In einer sowohl optisch als auch technisch besonders scharfen Konfiguration präsentiert sich der BMW i4 M50 von H&R. Die Fahrwerks-Experten aus Lennestadt präsentieren ihr Fahrwerks-Tuning an einem weißen i4, der dank Shadow Line mit erweiterten Umfängen, Verzicht auf alle blauen Akzente und Bicolor-Felgen einen konsequenten Schwarz-Weiß-Auftritt hinlegt. Bemerkenswert ist auch das dunkel abgesetzte Dach, wobei eine Folierung zumindest auf den ersten Blick an die Carbon-Dächer von BMW M3 und M4 erinnert.
Dass die 20 Zoll großen Leichtmetallräder Doppelspeiche 868 M Bicolor so satt in den Radhäusern stehen, verdankt der gezeigte BMW i4 M50 den Tuning-Teilen von H&R: Sportfedern legen das 544 PS starke Elektroauto an der Vorderachse um 30 Millimeter und an der Hinterachse sogar um bis zu 40 Millimeter tiefer, passend dazu bietet H&R die Trak+ genannten Spurverbreiterungen an. Die Maßnahmen sorgen für einen tieferen Schwerpunkt, ein direkteres Einlenkverhalten, reduziertes Wanken der Karosserie und eine insgesamt noch verbindlichere Anbindung an die Straße. Mit Hilfe der Spurverbreiterungen lässt sich außerdem jede Rad-Reifen-Kombination ideal an den Radkästen ausrichten.
H&R verspricht, dass die Spreizung zwischen Rennstrecke und Alltag dabei noch größer wird: Der Langstreckenkomfort sowie die maximale Zuladung verbleiben auf dem Niveau der Serie. Die Preise bleiben dabei moderat: Für die Sportfedern stellt H&R 380 Euro in Rechnung, die Spurverbreiterungen sind ab 71,96 Euro erhältlich. Wie üblich werden alle Zubehör-Teile von H&R in Deutschland hergestellt und verfügen über alle notwendigen Gutachten für eine Straßenzulassung.
Schon in der Serie ist das erste elektrische M Performance Modell von BMW nicht gerade langweilig oder gar unsportlich. Mit jeweils einem Elektromotor an Vorder- und Hinterachse kann der i4 M50 in Sekundenbruchteilen seine 544 PS und 795 Newtonmeter maximales Drehmoment perfekt auf alle vier Räder verteilen. So vergehen im Optimalfall nur 3,9 Sekunden für den Standardsprint auf Tempo 100. Auf der Autobahn endet der Vortrieb erst bei 225 km/h. Zudem benötigt der Stromer an einer entsprechend leistungsstarken Ladesäule nur 31 Minuten, um seinen Hochvoltspeicher von 10 auf 80 Prozent zu laden.
(Fotos & Infos: H&R)