Mit einem fulminanten BMW M4 Coupé (G82) begeben sich die amerikanischen Tuning-Experten von IND auf die Spuren des unvergessenen M3 GT der Generation E36. Zwar sind die Erinnerungen an das Topmodell der zweiten M3-Generation bei den meisten Menschen im Lauf der Jahrzehnte verblasst, aber der Anblick eines sportlichen BMW-Coupés in British Racing Green kann ihnen schnell neues Leben einhauchen. Zwar trägt der gezeigte BMW M4 seine dunkelgrüne Individual-Lackierung nicht ab Werk, aber an der Wirkung der Farbe mit dem BMW-internen Code 312 ändert auch die nachträgliche Lackierung bei IND nichts.
Für eine deutliche Verschärfung von Optik und Fahrverhalten hat IND dem BMW M4 außerdem ein ganzes Paket von Tuning-Maßnahmen verpasst: Zahlreiche Anbauteile von BMW M Performance schärfen die Aerodynamik und der Biturbo-Reihensechszylinder S58 darf dank Eventuri Air-Intake aus Carbon sowie einer Abgasanlage von Eisenmann noch freier durchatmen. Der Fokus des Projekts liegt aber auf der Querdynamik, wofür vor allem das KW V4 Clubsport Gewindefahrwerk verantwortlich ist. Dieses profitiert von den KW-Erfahrungen mit den Rennversionen des M4, denn schließlich gehen auch der BMW M4 GT3 und sein neuer kleiner Bruder für die GT4-Klasse mit Fahrwerkstechnik von KW ins Rennen.
Für eine exakte Anpassung an die Erfordernisse der Strecke und die Wünsche des Fahrers können auch bei der Straßenvariante des KW V4 Clubsport-Fahrwerks zahlreiche Einstellungen vorgenommen werden: Allein für die Vorderachse lässt sich die Zugstufe in 16 Klicks einstellen, hinzu kommt eine Bandbreite von 13 Klicks in der Highspeed- und 14 Klicks in der Lowspeed-Druckstufe. Unibal-gelagerte Aluminium-Stützlager an Vorder- und Hinterachse sorgen für eine noch direktere Anbindung an die Karosserie und unterstreichen den an professionellen Motorsport-Einsatz erinnernden Performance-Anspruch.
Mit Hilfe des Gewindefahrwerks lässt sich auch eine Tieferlegung von 20 bis 35 Millimetern vorn und 15 bis 30 Millimetern hinten realisieren. Beim gezeigten Fahrzeug kommen außerdem 18 Millimeter breite Distanzscheiben von Future Classic zum Einsatz, wodurch die 20 Zoll großen und zum Teil in Gold glänzenden Leichtmetallräder vom Typ BBS LM 436 noch besser zur Geltung kommen. Dass es sich beim gezeigten BMW M4 auch noch um einen Handschalter handelt, rundet die von der Lackierung in British Racing Green ausgelösten Erinnerungen an die Zeit des E36 weiter ab.
Maren Vogt (KW Brand Managerin für den Bereich Track Performance): “Unsere KW Clubsport-Anwendungen führen wir in unserem Track-Performance-Lieferprogramm und so sind diese Fahrwerke auch ganz nah an unseren professionellen Motorsportentwicklungen. Aktuell rüsten wir mit unseren fünffach leistungseinstellbaren Motorsportdämpfer alle BMW M4 GT3 aus und freuen uns über den DTM-Sieg von Schubert Motorsport und Sheldon Van der Linde. Im Januar 2023 wird der neue BMW M4 GT4 mit zweifach leistungseinstellbaren KW Racing Dämpfern weltweit an den Start gehen. Um nun mit einem Straßen-M4 auf Rennstrecken schneller und länger fahren zu können, haben wir uns in der Entwicklung für die Upside-Down-Federbeine entschieden.”
(Fotos: IND Distribution / KW automotive)