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Mercedes EQE SUV: Neue Elektro-Alternative zum BMW iX

Das Segment der luxuriösen Elektro-SUV füllt sich mehr und mehr: Mit dem Mercedes EQE SUV erhält der BMW iX im Jahr 2023 einen weiteren Rivalen, der mit vergleichbaren Abmessungen an den Start geht: Während sich der Bayer auf einer Länge von 4,95 Metern erstreckt, bemisst sich der Schwabe auf 4,86 Meter. Auf den ersten Blick sieht man dem Mercedes EQE SUV den hohen Aerodynamik-Anspruch an, aber wer nun einen signifikanten Vorteil gegenüber dem konventioneller geformten BMW iX erwartet, könnte überrascht werden: In beiden Fällen liegt der niedrigste cW-Wert laut Werksangabe bei 0,25.

Gleich zum Marktstart des Mercedes EQE SUV gibt es fünf Motorisierungen, die verschiedenste Bedürfnisse abdecken: Für maximale Reichweite ist der EQE 350+ mit 292 PS und reinem Heckantrieb verantwortlich, der je nach Ausstattung auf eine Reichweite von 480 bis 590 Kilometer kommen soll. In der gleich starken Allrad-Variante EQE 350 sinken die Werte auf 459 bis 558 Kilometer. Für etwas größeren Leistungshunger gibt es den EQE 500 mit 408 PS, der mit einer Akku-Ladung 460 bis 547 Kilometer schaffen soll.

Gekrönt wird das neue Mercedes EQE SUV von gleich zwei AMG-Varianten: Der neue Mercedes-AMG EQE 43 tritt mit 476 PS und 858 Newtonmeter Drehmoment an, bleibt damit bezogen auf die Leistung noch unterhalb des BMW iX xDrive50 mit 523 PS. Der Bayer kommt auf eine WLTP-Reichweite von 587 bis 607 Kilometer, übertrifft die 431 bis 488 Kilometer des AMG EQE 43 damit deutlich – und hat im Praxis-Test des ADAC auch schon gezeigt, dass auf seine Reichweiten-Versprechen deutlich mehr Verlass ist als auf die in Stuttgart gemachten.

Als Topmodell der neuen EQE-Offroader fungiert der Mercedes-AMG EQE 53, der mit AMG Dynamic Plus Paket 687 PS und 1.000 Newtonmeter Drehmoment mobilisiert und so den 619 PS starken BMW iX M60 ins Visier nimmt. Mit 375 bis 470 Kilometer bietet der Schwabe zwar weniger Reichweite als der Top-iX, der mit 502 bis 561 Kilometer ins Rennen geht, dafür kann er aber mit etwas besseren Fahrleistungen aus dem Stand punkten: Im Optimalfall soll der Sprint von 0 auf 100 in 3,5 Sekunden gelingen, während die Werksangabe für den iX bei 3,8 Sekunden liegt. Bei der Höchstgeschwindigkeit liegt hingegen der Bayer vorn, denn während der AMG bei 220 und auch optional spätestens bei 240 km/h abgeregelt wird, darf der iX M60 serienmäßig 250 km/h schnell fahren.

Der Innenraum des Mercedes EQE SUV wird auf Wunsch vom optionalen MBUX Hyperscreen dominiert, der praktisch das gesamte Armaturenbrett einnimmt und die gesamte Fläche zum Display macht. Ein umfassendes Angebot von Assistenzsystemen versteht sich dabei von selbst.

 

Ein gutes Stück dynamischer wird das Design im Fall des Mercedes-AMG EQE 53 mit bis zu 687 PS und 1.000 Newtonmeter Drehmoment:

(Fotos: Mercedes-Benz / BMW)

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