Der elektrische iX1 und die Plug-in-Hybride auf Basis des neuen BMW X1 (U11) stehen im Fokus der Berichterstattung, schließlich sind die elektrifizierten Antriebe ein zentrales Mittel zur Reduzierung der lokalen CO2-Emissionen. Für viele Kunden, die mit ihrem X1 regelmäßig Langstrecke fahren wollen und weder zu Hause noch am Arbeitsplatz über geeignete Lademöglichkeiten verfügen, wird der BMW X1 xDrive23d (U11) dennoch eine extrem wichtige Option bleiben: Der klassische Diesel-Antrieb muss sich in Sachen Effizienz schließlich auch im Jahr 2022 nicht verstecken.
Ganz ohne Elektrifizierung kommt aber auch der BMW X1 xDrive23d (U11) nicht aus: Sein Vierzylinder-Diesel wird von einem 48-Volt-Bordnetz der zweiten Generation unterstützt und kommt so auf eine Systemleistung von 211 PS und ein System-Drehmoment von 400 Newtonmeter. Der Selbstzünder ist dabei für 197 PS verantwortlich, während ihm der kleine Elektromotor mit 14 kW oder 19 PS zur Seite steht. Das maximale Drehmoment von 400 Newtonmeter liegt dank der E-Maschine praktisch verzögerungsfrei an und erlaubt eine sehr spontane Reaktion auf jegliche Lastanforderung.
Wenn beide Motoren ihre volle Leistung aufbieten, beschleunigt der BMW X1 xDrive23d in 7,4 Sekunden von 0 auf 100, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 225 km/h angegeben. Noch schneller sind von den bisher vorgestellten Varianten nur der Top-Benziner X1 xDrive23i (218 PS) sowie die beiden Plug-in-Hybride X1 xDrive25e (245 PS) und X1 xDrive30e (326 PS). Sie alle dürften allerdings vom kommenden BMW X1 M35i unterboten werden, der 2023 sein Debüt gibt.
Wer sich ausschließlich für Diesel-Motoren interessiert, kann dritte Generation des BMW X1 derzeit nur als sDrive18d mit 150 PS, Frontantrieb und ohne Elektrifizierung oder in der hier gezeigten 23d-Version bestellen. Schon im November geht aber der neue BMW X1 xDrive20d an den Start, der mit 163 PS und 48-Volt-Bordnetz in die Lücke stößt und für viele Kunden die beste Option darstellen dürfte.
(Fotos: BMW Frankreich)