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BMW iX4 ab 2026: Nächste X4-Generation nur als Elektroauto?

Endet die Geschichte des BMW X4 schon nach zwei Generationen? Aktuelle Gerüchte aus den USA, zu lesen unter anderem bei autoblog.com, drehen sich um einen möglichen BMW iX4 und das mit ihm verbundene Aus für sämtliche konventionell angetriebenen Varianten des X4: Stimmen die Meldungen, kommt das SUV-Coupé auf X3-Basis nur noch als Elektroauto und wird einer der Vertreter der “Neuen Klasse”-Architektur sein, mit der BMW ab 2025 neue Maßstäbe setzen will. BMW-Chef Oliver Zipse hat bereits mindestens ein SUV auf Basis der Neuen Klasse bestätigt, damit dürfte angesichts der hohen Flexibilität des Technik-Baukastens aber längst nicht das Ende des Varianten-Portfolios erreicht sein.

Während der nächste BMW iX3 (NA5) bereits 2025 auf den Markt kommen soll, steht für den BMW iX4 (NA7) eher ein Debüt 2026 im Raum. Interessant ist auch, dass der iX4 genau wie andere Neue Klasse-Modelle im neuen Werk Debrecen gebaut werden soll: Bisher kamen sämtliche SUV oberhalb des X2 und mit Ausnahme des in China gebauten iX3 aus dem amerikanischen Werk Spartanburg, aber auch diese Struktur wird mit der Neuen Klasse über Bord geworfen. Noch überraschender ist aber zweifellos, dass allem Anschein nach der Stecker für den nächsten BMW X4 (G46) mit Benziner-, Diesel- und Plug-in-Hybrid-Antrieb gezogen wurde.

Hintergrund der Entscheidung gegen eine dritte X4-Generation seien die insgesamt zu geringen Stückzahl-Erwartungen für die konventionell angetriebenen Varianten. Und auch wenn hinter dem Fall des G02-Nachfolgers noch ein Fragezeichen steht: Dass BMW sein Modellportfolio im Angesicht des stetig wachsenden Kostendrucks anpassen und an manchen Stellen ausdünnen wird, kommt nicht überraschend.

Klar ist schon jetzt, dass der elektrische BMW iX4 die sechste Generation (Gen6) der BMW eDrive-Technik und folglich auch die neuerdings auf Rundzellen basierenden Lithium-Ionen-Akkus nutzen wird. Im Vergleich zur heute verbauten Technik (Gen5) versprechen die Rundzellen eine 20 Prozent höhere Energiedichte und einen um 50 Prozent geringeren Preis, sodass die Elektroautos der nächsten Generation auf ähnliche Herstellungskosten wie ihre Pendants mit konventionellen Antrieb kommen sollen.

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