Ein aktuelles Video aus den USA liefert uns weitere Eindrücke hochwertiger Konfigurationen des BMW 3er Facelift 2022. Zu sehen ist die aufgefrischte Limousine (G20 LCI) unter anderem als M340i xDrive in Portimao Blau und mit schwarzer Niere dank erweiterter Shadow Line, als 330e Plug-in-Hybrid in Schwarz und als 330i in Brooklyn Grau. Letzterer trägt auch die neuen Chrom-Nieren mit angedeuteten Doppelstreben, wie sie einst den High Performance-Modellen der M GmbH vorbehalten waren. Die unterschiedlichen Gesichter der 3er-Reihe unterstreichen aus Sicht der Video-Macher “The Divine Power of 3”, also “die göttliche Kraft der 3”.
Natürlich darf auch das Innenraum-Highlight der Modellpflege nicht im Video fehlen: Das große Curved-Display mit einer 12,3 Zoll und einer sogar 14,9 Zoll großen Anzeige unter einer gemeinsamen, geschwungenen und daher deutlich zum Fahrer orientierten Abdeckung bringt den Innenraum der 3er-Reihe auf einen Level mit deutlich jüngeren Fahrzeugen wie BMW iX und i4. Neben dem Anzeigeinstrument wird auch die Software dahinter auf den neuesten Stand gebracht, das 3er Facelift kommt folglich mit iDrive 8 statt wie bisher mit der siebten Generation.
Während in den USA die Limousine die Hauptrolle spielt, ist in Europa und vor allem in Deutschland der 3er Touring (G21 LCI) der unumstrittene Bestseller: Der auf dem US-Markt mangels relevanter Nachfrage gar nicht erst homologierte Kombi wird bei uns deutlich häufiger verkauft als das Stufenheck-Modell. Wie sich die Modellpflege hier auswirkt, zeigen unsere Fotos eines 320d Touring im neuen Basis-Look sowie eines M340d in Alpinweiß.
Letzterer wird in den USA ebenfalls nicht angeboten, denn nach dem Diesel-Skandal bei Volkswagen haben auch BMW und Mercedes den Verkauf von Selbstzündern auf dem US-Markt eingestellt. In Kombination mit dem Verzicht auf die bei uns üblichen Einstiegsmotorisierungen ergibt sich eine extrem überschaubare Motorenpalette: In den USA stehen unterhalb des M3 (G80) lediglich 330i, 330e und M340i zur Wahl – immerhin können die Kunden dabei jeweils zwischen reinem Hinterrad- oder Allradantrieb wählen, was deutschen Kunden zumindest im Fall des M340i verwehrt bleibt.