Auf der Suche nach einer wirklich auffälligen Folierung hat eine 38-jährige Duisburgerin eine wahrlich ungewöhnliche Idee umgesetzt: Ihr BMW 3er Cabrio (E93) sieht auf den ersten Blick aus wie ein Polizei-Auto, auch wenn sich im Fuhrpark der Ordnungshüter normalerweise natürlich keine Cabrios finden. Wer etwas genauer hinsieht entdeckt dann auch schnell, dass es sich nicht um ein gewöhnlichen Polizeiauto handeln kann: Statt “Polizei” steht ein verspieltes “Tatütata” auf den Türen, auf der Motorhaube des 3ers von silvercat1907 stehen statt Polizei das Kürzel NRW und die lokale Postleitzahl.
Trotz dieser Hinweise ist klar, dass viele Verkehrsteilnehmer den ungewöhnlichen BMW zunächst für ein Polizeiauto halten: Die Folierung mit dem charakteristischen Look von Blau, Neon-Gelb und silbernen Reflektoren sowie weißem Schriftzug an den Türen ist einfach unübersehbar an das Design aktueller Streifenwagen angelehnt. Erlaubt ist ein solcher Look trotzdem: So lange nicht ausdrücklich “Polizei” auf dem Auto steht, eine Lichtsignalanlage auf dem Dach verbaut wird oder Hoheitszeichen wie offizielle Landes-Wappen verwendet werden, gibt es keinen Ärger. Zumindest bisher kam es auch nicht zu häufigeren Polizei-Kontrollen, obwohl natürlich auch Polizeibeamte auf Streife bei diesem Anblick schnell stutzig werden.
Völlig legal ist auch der Aufkleber auf der Heckscheibe, die im Fall des Cabrios natürlich nur bei geschlossenem Verdeck zu sehen ist: “Bitte Folgen” heißt es hier. Insgesamt hat die ungewöhnliche Folierung des Fahrzeugs rund 5.000 Euro gekostet, sie bringt aber auch jede Menge Aufmerksamkeit – nicht nur im echten Straßenverkehr, sondern auch in der virtuellen Welt von TikTok, wo manche Videos mit dem BMW 3er von @silvercat1907 mehrere hunderttausend Aufrufe erzielt haben:
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(Fotos & Infos: silvercat1907, Kathrin Hänig)