Der BMW 4er bekommt schon bald neue Konkurrenz: Der Mercedes CLE soll als Coupé und Cabrio ab dem Jahr 2024 auf den Markt kommen und wird allem Anschein nach in einem ganz ähnlichen Segment wie der 4er platziert. Erste Erlkönig-Fotos und -Videos zeigen Prototypen der neuen Baureihe, die dem Namen nach auf der E-Klasse basiert – aber ähnliches suggerierte einst auch der Name des von der C-Klasse abgeleiteten E-Klasse Coupés. Innerhalb der Stuttgarter Modellpalette soll das kommende CLE-Duo gleich vier Modelle ablösen: C-Klasse Coupé und Cabrio werden genau wie E-Klasse Coupé und Cabrio keine Nachfolger erhalten.
Wo der Mercedes CLE aus technischer Sicht tatsächlich steht, bleibt noch ein wenig abzuwarten, aber die Positionierung oberhalb der C-Klasse ist mit Blick auf die Nomenklatur definitiv gesetzt. Einen ganz ähnlichen Weg geht schließlich auch der BMW 4er, der unstrittig auf dem 3er basiert und diesen mit Hilfe einiger technischer Maßnahmen vor allem in sportlicher Hinsicht hinter sich lässt. Zusätzlich unterstrichen wird die Abgrenzung vom 3er durch ein komplett eigenständiges Design, das sich längst nicht auf die markante Niere beschränkt.
Während der BMW 4er auch in seiner zweiten Generation als Coupé (G22), Cabrio (G23) und als viertüriges Gran Coupé (G26) angeboten wird, beschränken sich die Stuttgarter beim neuen Mercedes CLE auf die zweitürigen Modelle. Einen direkten Konkurrenten für den rein elektrischen BMW i4 wird es innerhalb der CLE-Familie folglich ebenfalls nicht geben, auch zweitürige Elektroautos sind auf CLE-Basis nicht geplant.
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Ein interessantes Detail für Erlkönig-Fans ist die Tatsache, dass nun auch Mercedes einige Prototypen mit Datenschutz-Hinweisen versieht. Ähnliches hatten wir bereits vor einiger Zeit bei BMW-Erlkönigen mit QR-Code gesehen: Weil die immer umfassendere Kamera-Technik an Bord der Fahrzeuge beim Erlernen von Alltags-Situationen für Systeme zum autonomen Fahren zwangsläufig auch andere Verkehrsteilnehmer aufzeichnet, sind Datenschutz-Hinweise für die hiervon möglicherweise Betroffenen unumgänglich. Allerdings sind offenbar nicht alle Prototypen entsprechend beklebt, da nicht bei allen Erlkönigen ein entsprechendes Technik-Paket an Bord ist.