Mit einem fast zehnminütigen Video liefert BMW spannende Einblicke in das Werk Dingolfing, wo seit Anfang Juli die Produktion der neuen 7er-Reihe läuft. Neben den konventionell angetriebenen Varianten des BMW 7er (G70) spielen dabei natürlich auch der rein elektrische BMW i7 und die Plug-in-Hybride wie der M760e eine wichtige Rolle, denn alle Antriebe werden in Dingolfing an einem Band gebaut. Um das Werk auf die neue Luxuslimousine vorzubereiten, hatte die BMW Group mehr als 300 Millionen Euro in den Standort investiert.
Im aktuellen Video sehen wir zunächst den Karosseriebau, wo Roboter nach und nach große Teile wie die Türen oder die Motorhaube montieren. Weiter geht es ab der 2-Minuten-Marke in der Montage, wo die bereits lackierten Fahrzeuge mit zahlreichen weiteren Bauteilen bestückt werden, angefangen vom Instrumenten-Träger samt Curved Display über Sitze und Lenkrad bis hin zu Schürzen, Rädern und Lichttechnik. Eine zentrale Rolle spielt natürlich auch die von Computern und unzähligen Kameras unterstützte Qualitätssicherung, die alle relevanten Spaltmaße überprüft und auch die Lackqualität KI-gestützt untersuchen kann.
Zu den Highlights der 7er-Produktion zählt das Automatisierte Fahren im Werk, das im Video ab Minute 8:35 zu sehen ist: Die praktisch fertigen Fahrzeuge rollen ganz ohne menschlichen Fahrer in den Finish-Bereich. In einem zweiten Schritt sollen die Fahrzeuge auch in der Lage sein, ganz allein vom Finish-Bereich zum Versandplatz zu fahren. Wie im Onboard-Video zu sehen ist, blinkt die Interaction Bar dabei rot und weist gemeinsam mit den Warnblinkern darauf hin, dass der 7er oder i7 gerade ganz allein im Werk unterwegs ist.
Insgesamt können im BMW Werk Dingolfing täglich rund 1.600 Autos gebaut werden, was den Standort zur größten europäischen Fertigungsstätte des Unternehmens macht. Neben der 7er-Reihe bauen die rund 17.000 Mitarbeiter auch den iX sowie 4er, 5er, 6er und 8er.