Schon seit den ersten Ankündigungen für das neue BMW M240i Coupé (G42) stellte sich Anhängern der klassischen Freude am Fahren eine zentrale Frage: Wenn BMW mit dem neuen 2er schon einen im Segment einzigartigen Kompaktsportler mit ausgeglichener Gewichtsverteilung und allen klassischen Tugenden der Marke auf den Markt bringt, wieso wird dann gerade das Modell mit 374 PS starkem Reihensechszylinder nicht mit reinem Hinterradantrieb angeboten? Mit dem Sommer 2022 erledigt sich diese Frage, denn dann kommt der BMW M240i auch ohne xDrive und verspricht Puristen folglich noch mehr Fahrspaß.
Zwar ist der heckgetriebene BMW M240i (G42) bei der Beschleunigung aus dem Stand vier Zehntelsekunden langsamer als die xDrive-Variante, mit einer Werksangabe von 4,7 Sekunden für den Standardsprint ist aber auch er kein Kind von Traurigkeit. Als Wermutstropfen für alle Anhänger des möglichst direkten Kontakts zwischen Fahrer und Fahrzeug bleibt der Fakt, dass die Achtgang-Automatik zum Serienumfang des M240i gehört – ein manuelles Getriebe und damit die Freuden des Handschalter-Fahrens bleiben dem nochmals wesentlich stärkeren, aber natürlich auch spürbar teureren BMW M2 (G87) vorbehalten.
Neben der neuen 2WD-Variante des M240i erhält das BMW 2er Coupé (G42) im Rahmen der Modellpflege zum Sommer 2022 noch ein weiteres wesentliches Update: Das Cockpit wird unabhängig von der Motorisierung mit einem Curved-Display deutlich aufgewertet, genau wie beim 3er Facelift kommen dabei ein 12,3-Zoll-Display links und ein 14,9-Zoll-Touchscreen rechts zum Einsatz.
Am anderen Ende der Motorenpalette übernimmt der 218i die Rolle der Einstiegs-Motorisierung: Mit 156 PS und 250 Newtonmter Drehmoment beschleunigt er in 8,7 Sekunden von 0 auf 100, wobei ebenfalls eine Achtgang-Automatik behilflich ist. Letztere wird künftig in allen Varianten mit Schaltwippen am Lenkrad ausgerüstet, um dem Fahrer jederzeit manuelle Eingriffe in die Gangwahl zu ermöglichen.