Gleich zu Beginn unserer ersten Fahrt mit dem BMW XM hatten wir die Gelegenheit, uns von Johannes Franz einige grundlegende Infos rund um das kommende Power-SUV der M GmbH erklären zu lassen. Der Projektverantwortliche für den Antrieb des XM kennt nicht nur sämtliche technischen Daten, er hat auch schon umfassende Alltags-Erfahrungen mit dem Plug-in-Hybrid-SUV sammeln dürfen und weiß genau, worauf es den anspruchsvollen Kunden in diesem exklusiven Segment wirklich ankommt.
Johannes Franz verrät uns im Interview auch, dass die von uns im Prototypen gefahrene Variante des BMW XM mit ihren 650 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment nicht das Ende der Fahnenstange markieren wird: Obwohl auch diese Eckpunkte locker für den Status des bisher stärksten Serien-BMW aller Zeiten genügen, befindet sich auch die einst für das Concept Car angedeutete Ausbaustufe mit 750 PS und 1.000 Newtonmeter Drehmoment weiter in der Entwicklung. Nicht ausgeschlossen scheint auch ein Einstiegsmodell mit weniger als 650 PS, hier ist das letzte Wort aber wohl noch nicht gesprochen.
Natürlich ist im Rahmen des Video-Interviews auch der V8-Biturbo mit dem internen Kürzel S68 immer wieder kurz zu hören: Der Achtzylinder wird zwar beim normalen Fahren durch den Stadtverkehr nicht wirklich benötigt, aber wer außerorts für einen kleinen Zwischensprint aufs Gaspedal drückt (beispielsweise bei Minute 8:10), bekommt sofort V8-Sound auf die Ohren und Druck in den Rücken.
Zu den Hintergründen der Hybrid-Entwicklung für den BMW XM zählen natürlich auch die immer strengeren Anforderungen bezüglich Emissionsverhalten und Flottenverbrauch: Nur durch den Plug-in-Hybrid wird es möglich, weiterhin Achtzylinder-Motoren anbieten zu können. Hiervon werden nicht nur die XM-Kunden profitieren, auch kommende Modelle wie der BMW M5 (G90) nutzen die Kombination von V8- und E-Motor und werden dadurch ganz neue Leistungsregionen erreichen.
