In einem neuen Teaser-Video der M GmbH geht es erstmals um die Technik des neuen BMW M4 CSL (G82). Wir dürfen dabei einen Blick auf die Entwicklung der schärfsten Variante der aktuellen M4-Generation (G82) werfen und werden dafür mit in die Eifel und auf die Nürburgring Nordschleife genommen, wo Jörg Weidinger die fahrdynamische Integration und die Rennstrecken-Applikation der M-Modelle abstimmt. Der Blick hinter die Kulissen offenbart viele Details, darunter die sehr spezielle Bereifung: Wie schon der auch dank seiner Semi-Slicks extrem performante M3 CSL (E46) erhält auch der M4 CSL einen extrem leistungsfähigen Reifen. Konkret geht es um den Michelin Pilot Sport Cup 2 R, der auf maximalen Grip für bestmögliche Rundenzeiten ausgelegt ist.
Wird ein solcher Ultra-High-Performance-Reifen mit extrem geringem Negativanteil und hohem Temperaturbedarf im Alltag bewegt, muss der Fahrer die speziellen Eigenschaften unbedingt im Hinterkopf haben: Im kalten Zustand und erst recht bei Nässe kann der aus dem Rennsport abgeleitete Cup-Reifen nicht annähernd das gleiche Haftungsniveau bieten wie im idealen Temperaturfenster und auf trockenem Asphalt – der Unterschied fällt dabei noch wesentlich größer aus als bei gewöhnlichen Straßenreifen. Die Entwicklung muss deshalb sicherstellen, dass der BMW M4 CSL auch im Alltags-Einsatz sicher zu bewegen ist, denn natürlich findet nicht jede Fahrt auf der Rennstrecke statt.
Ein weiterer wesentlicher Baustein zur Performance-Steigerung ist das Thema Leichtbau, wobei von bis zu 100 Kilogramm Gewichts-Reduzierung im Vergleich zum Serien-M4 die Rede ist. Dass hierfür überflüssiges Gewicht wie die Rückbank entfernt wird, versteht sich von selbst – aber natürlich ist diese Maßnahme nur der Anfang. Hinzu kommt eine deutliche Leistungssteigerung, sodass an beiden Stellschrauben für das Leistungsgewicht gedreht wird. In Verbindung mit der verbesserten Aerodynamik, deren Haupt-Elemente in Form von Front-Splitter und Spoiler-Bürzel trotz Tarnung unübersehbar sind, ergibt sich ein wesentlich performanteres Gesamtpaket.
Oder wie es Jörg Weidinger sagt: “In Summe werden wir auf der Rennstrecke mit Sicherheit deutlich schneller als alles was, wir bisher hatten.” Was das konkret bedeutet, soll unter notarieller Aufsicht mit einer offiziellen Nürburgring-Rundenzeit ermittelt und dokumentiert werden. Wie wir bereits berichtet haben, haben die Garchinger dabei nach unseren Informationen eine Zeit von unter 7:20 Minuten im Visier.