Über die besondere Bedeutung des Klangs für das Fahrerlebnis an Bord eines Autos muss man Liebhabern des Verbrennungsmotors wenig erklären. An Bord eines BMW i7 und anderer Elektroautos gibt es zwar keinen technischen Hintergrund für Antriebsgeräusche mehr, aber für das Fahrerlebnis können sie dennoch eine wichtige Rolle spielen: Ob bewusst oder unbewusst, die Klänge werden von den Fahrern immer mit den übrigen Fahreindrücken in Verbindung gebracht und können so dazu beitragen, dass wir eine Beschleunigung besonders intensiv oder ein sanftes Dahingleiten besonders beruhigend wahrnehmen.
Die große Bedeutung, die man in München dem Sound von Elektroautos beimisst, zeigt sich allein an der Zusammenarbeit mit Hollywood-Sounddesigner Hans Zimmer. Gemeinsam mit BMW-Soundexperte Renzo Vitale ist der Oscar-Preisträger für die Komposition der BMW IconicSounds Electric verantwortlich. Genau wie bei Autos mit Verbrennungsmotor gibt es auch bei Elektroautos nicht nur einen Klang, der zur Charakteristik aller Fahrzeuge passt. Deshalb ist es auch keine Überraschung, dass eine Luxuslimousine wie der BMW i7 xDrive60 in einigen Situationen anders klingen soll als der deutlich sportlicher positionierte BMW i4 M50. Wenn etwas später der BMW i7 M70 mit über 650 PS und 1.100 Newtonmeter Drehmoment vorfährt, könnte der eine oder andere Sound wieder enger am i4 angelehnt sein.
Welche Sounds Hans Zimmer und Renzo Vitale für den BMW i7 komponiert haben, ist im Video von BMWblog.com zu hören. Allerdings liegt auf der Hand, dass die Klänge für sich betrachtet noch nicht ihre volle Wirkung entfalten können: Erst wenn sie gemeinsam mit den sonstigen Erlebnissen auf die Insassen einwirken, ergibt sich das tatsächliche Gesamtbild. Und natürlich gilt auch für den BMW i7: Wer lieber absolute Ruhe genießen will, kann die IconicSounds Electric mit einem Klick im iDrive-Menü problemlos vollständig deaktivieren.
Wie der bereits erhältliche BMW i4 M50 bei starker Beschleunigung klingt, ist in unserem Tacho-Video hörbar: