BMW-Absatz weltweit: Q1 2022 moderate 6,2 % unter Vorjahr

News | 7.04.2022 von 0

Chip-Krise, Inflation, steigende Rohstoff-Preise und der Krieg in der Ukraine waren für den weltweiten Absatz der BMW Group mindestens ein nicht zu beeinflussender Umstand zu …

Chip-Krise, Inflation, steigende Rohstoff-Preise und der Krieg in der Ukraine waren für den weltweiten Absatz der BMW Group mindestens ein nicht zu beeinflussender Umstand zu viel, um auch in Q1 2022 das hohe Niveau des Vorjahres erreichen zu können. Der weltweite Absatz von 596.907 Einheiten der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce bewegt sich gemessen an den Umständen dennoch auf einem erstaunlich hohen Niveau, der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr fällt mit 6,2 Prozent relativ moderat aus.

Die Kernmarke BMW schrumpfte dabei um 7,3 Prozent auf 519.796 Einheiten, während sowohl MINI als auch Rolls-Royce das erste Quartal des Vorjahres übertreffen konnten: Die Luxusmarke der BMW Group meldet einen weltweiten Absatz von 1.624 Fahrzeugen und liegt damit erstaunliche 17,7 Prozent über dem Vorjahr, bei MINI bedeuten 75.487 Einheiten immerhin ein leichtes Plus von 1,1 Prozent. Zweistellig zulegen kann auch die Zweirad-Sparte des Unternehmens: BMW Motorrad steigerte sich in Q1 2022 um 11,3 Prozent auf 47.403 Einheiten. "

Obwohl der Absatz der BMW Grouo insgesamt um 7,3 Prozent zurückging, gibt es auch ein weiterhin stark wachsendes Segment im Portfolio: Die Verkaufszahlen der Elektroautos wuchsen dank der Einführung von i4 und iX um 149,2 Prozent auf 35.289 Einheiten. Bereits zum Ende des laufenden Jahres wird die BMW Group nicht weniger als 15 Serien- und Vorserienfahrzeuge in der laufenden Produktion haben und damit in 90 Prozent der heute bedienten Segmente ein Elektroauto anbieten. Im Vergleich zum heutigen Portfolio werden auf jeden Fall noch BMW i7 und iX1 hinzukommen, außerdem sollen bereits erste Vorserien-Exemplare des BMW i5 vom Band laufen.

Allen Krisen zum Trotz bewegen sich auch die Verkaufszahlen der M GmbH im ersten Quartal 2022 über Vorjahr: 39.055 Einheiten entsprechen einem kleinen Wachstum um 3,1 Prozent, obwohl die Garchinger noch einige M-Neuheiten für 2022 in der Hinterhand haben und daher im zweiten Halbjahr noch mehr Fahrt aufnehmen dürfen.

Bei der regionalen Verteilung des Absatzes bleibt China trotz eines spürbaren Rückgangs um 9,2 Prozent der mit großem Abstand wichtigste Einzelmarkt, allerdings konnten die USA durch ein sanftes Wachstum den Abstand etwas verringern:

 

Pieter Nota (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): “Unser Fokus liegt klar auf dem Hochlauf der Elek­tromobilität. Es ist uns im ersten Quartal gelungen, hier unser hohes Wachstumstempo aus 2021 nochmals zu beschleunigen. Damit sind wir voll auf Kurs, um auch 2022 unsere ambitio­nier­­ten Wachs­­­tumsziele für vollelektrische Fahrzeuge zu erfüllen. Die Nachfrage nach unseren emo­tiona­­len, innovativen Produkten mit einem breiten Antriebsmix, der alle Kundenbe­dürf­nisse abdeckt, ist weltweit hoch. Mit diesem starken Produkt­portfolio und dank unserer hohen Flexibilität und operativen Exzellenz gehen wir trotz eines herausfordern­den globalen Umfelds davon aus, für das Gesamtjahr 2022 einen Absatz auf Vorjahres­niveau zu erzielen.”

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