Auf der Suche nach einem besonders exklusiven Mittelklasse-SUV gibt es mit dem Maserati Grecale Trofeo schon bald eine zusätzliche Option: Die zweite SUV-Baureihe mit Dreizack rangiert mit einer Länge von 4,86 Meter zwischen X3 und X5, aber der Blick auf den großen Bruder Levante sortiert den Grecale im Segment von Porsche Macan & Co. ein. Gleich zum Marktstart nimmt der Maserati Grecale Trofeo mit einem 530 PS starken V6-Biturbo selbstbewusst die Top-Liga der Performance-SUV ins Visier, darunter die Bayern BMW X3 M und X4 M Competition (F97 LCI, F98 LCI) und der Schwabe Mercedes-AMG GLC 63 S, aber natürlich auch Alfa Romeo Stelvio QV.
Wie ernst es der Trofeo-Variante mit dem Angriff auf die deutschen Platzhirsche ist, zeigt sich beim Blick auf die Technischen Daten: Der Sprint von 0 auf 100 soll dank Allradantrieb und Achtgang-Automatik in 3,8 Sekunden erledigt sein, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 285 km/h und man darf davon ausgehen, dass der Grecale trotz über zwei Tonnen Leergewicht auch querdynamisch keine halben Sachen macht. Die zum sportlichen Anspruch passende Lackierung haben die Italiener mit Giallo Corse zweifellos gefunden, denn das kräftige Gelb hebt den Grecale Trofeo klar aus der Masse anderer Mittelklasse-SUV heraus.
Unterhalb des Performance-Überfliegers Trofeo spielen die Vierzylinder-Varianten Grecale Modena und Grecale GT mit 330 und 300 PS, die leistungstechnisch zwischen BMW X3 xDrive30i und X3 M40i liegen. Als Rivalen für den rein elektrischen BMW iX3 und andere Elektro-SUV ist außerdem bereits der Maserati Grecale Folgore angekündigt, der mit einem 105 kWh großen Lithium-Ionen-Akku und 800 Newtonmeter Drehmoment sowohl hohe Reichweite als auch sportliche Fahrleistungen verspricht.
Alle Maserati Grecale kommen mit einem von drei Displays dominierten Innenraum, wobei das Tacho-Display hinter dem Lenkrad von zwei übereinander angeordneten Bildschirmen in der Mitte des Cockpits flankiert wird. Das obere Touch-Display verfügt über 12,3 Zoll Bildschirm-Diagonale, darunter befindet sich ein 8,8-Zoll-Display zur Bedienung weiterer Funktionen. Klassische Knöpfe und Schalter finden sich praktisch nur noch am Lenkrad. Fünf verschiedene Fahrmodi und moderne Assistenzsysteme sorgen dafür, dass der Fahrer den Grad der Unterstützung durch das Fahrzeug exakt an seine Wünsche anpassen kann. Wie gut sich das Gesamtpaket gegen die aktuellen Premium-SUV deutscher Hersteller schlägt, werden erste Vergleichstests in ein paar Monaten zeigen.
(Fotos & Infos: Maserati)