Auf den Rekord-Gewinn für die BMW Group 2021 folgt nun der Rekord-Bonus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der individuelle Basiswert wird dabei in diesem Jahr mit einem Faktor von 1,8 multipliziert, die Mitarbeitenden erhalten also 180 Prozent des Basiswerts als Erfolgsbeteiligung. Im Fall eines Mitarbeiters der Entgeltgruppe 5 liegt der Basiswert bei 5.000 Euro, die Erfolgsbeteiligung summiert sich daher auf 9.000 Euro. Hinzu kommen 1.200 Euro als Dividenden-Baustein für die Betriebliche Altersvorsorge. Diese Sonder-Einzahlung, die sich erst nach dem aktiven Arbeitsleben auszahlt, ist unabhängig von der individuellen Entgelt-Gruppe und beträgt in jedem Fall 1.200 Euro.
Besonders stolz ist der Gesamtbetriebsrat-Vorsitzende Manfred Schoch darauf, dass das Rekord-Niveau von 180 Prozent in einem Jahr wie 2021 erzielt werden konnte: Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie die Chip- und Halbleiter-Krise haben es der BMW Group nicht einfach gemacht, auch Kurzarbeit und geschlossene Werke waren vereinzelt notwendig. Dass vor diesem Hintergrund dennoch ein Rekord-Gewinn von rund 12,5 Milliarden Euro erwirtschaftet werden konnte, verdient zweifellos Anerkennung und wird nun mit dem 180-Prozent-Bonus gewürdigt.
Weltweit beschäftigt die BMW Group rund 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie alle tragen dazu bei, dass das Unternehmen mit seinen Marken BMW, MINI und Rolls-Royce seit vielen Jahren der weltweit erfolgreichste Anbieter von Premium-Automobilen ist. Im abgelaufenen Jahr 2021 konnten mehr Fahrzeuge als jemals zuvor in der über 100-jährigen Unternehmensgeschichte verkauft werden: 2.521.514 Automobile und 194.261 Zweiräder von BMW Motorrad unterstreichen die Attraktivität des aktuellen Produktportfolios.
Leider ist schon heute absehbar, dass die BMW Group 2022 nicht an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen können wird. Der Krieg in der Ukraine bringt nicht nur unermessliches Leid über die direkt betroffenen Menschen in Osteuropa, er wirft natürlich auch sämtliche Planungen durcheinander und verschärft die ohnehin schwierige Situation in den weltweiten Lieferketten zusätzlich. Gemessen an den Sorgen der Menschen vor Ort sind diese Überlegungen aber natürlich kaum von Bedeutung.