523 PS und 765 Newtonmeter Drehmoment stehen im Datenblatt des BMW iX xDrive50 und ermöglichen dem Elektro-SUV trotz mehr als 2,5 Tonnen Leergewicht eine erstaunliche Längsdynamik. Der Sprint von 0 auf 100, für den die Werksangabe bei 4,6 Sekunden liegt, ist dabei noch weit weniger beeindruckend als die fulminante Beschleunigung, wenn der schwere Offroader im X5-Format einmal rollt. Wie schnell der BMW iX xDrive50 im Vergleich mit anderen aktuellen Elektro-SUV ist, zeigt nun ein weiteres Drag-Race-Video von Mat Watson für CarWow: Der Münchner tritt gegen das Tesla Model X, den Audi e-tron S Sportback und den Mercedes EQC 400 4Matic an.
Wären die vier Elektro-SUV mit einem konventionellen Antrieb ausgestattet, würde man sie wohl kaum direkt miteinander vergleichen: Über 27 Zentimeter liegen zwischen dem kürzesten und dem längsten Mitglied des Quartetts und auch die Leistungsspanne übersteigt das bei solchen Vergleichen übliche Maß deutlich. Aus den unterschiedlichen Abmessungen resultieren auch große Unterschiede beim Gewicht: Der “nur” 4,76 Meter lange Mercedes EQC ist mit 2.420 Kilogramm der Leichteste im Vergleich, während der Audi e-tron S Sportback mit 2.620 Kilogramm der Schwerste ist. Neben viel Gewicht und 503 PS bringt der Ingolstädter auch gewaltige 973 Newtonmeter Drehmoment mit und ist offenbar in der Lage, damit äußerst vehement zu beschleunigen:
Unterm Strich sind alle vier Elektro-SUV in der Lage, die Viertelmeile mit stehendem Start in unter 14 Sekunden zu absolvieren. Wie sich das Quartett beim rollenden Start schlägt, sehen wir in zwei Versuchen ab Minute 7:35 und 9:20 – hier wird aufgrund der höheren Startgeschwindigkeit und der längeren Strecke auch die elektronisch limitierte Höchstgeschwindigkeit zu einem wichtigen Faktor.
Wer sich noch mehr Performance wünscht, kann ab Sommer 2022 zum BMW iX M60 greifen. Das Topmodell der iX-Familie kommt mit 619 PS und – als erster Serien-BMW überhaupt – mehr als 1.000 Newtonmeter Drehmoment. Im Vergleich zum iX xDrive50 im Video beschleunigt die M-Version volle 0,8 Sekunden schneller auf 100 und darf zudem bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h durchbeschleunigen.