Mit einem weltweiten Absatz von 2.521.525 Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce hat die BMW Group 2021 denkbar knapp einen neuen Bestwert aufgestellt: Im bisher besten Jahr waren es 2019 mit 2.520.307 Einheiten kaum weniger, aber damals wurde die Verkaufs-Performance auch nicht von der Corona-Pandemie oder der Chip- und Halbleiter-Krise eingebremst. Das gerade zu Beginn von Corona geprägte Vorjahr konnte die BMW Group damit um 8,4 Prozent übertreffen, wobei der Löwenanteil des Erfolgs und der Steigerung auf die Kernmarke BMW entfällt: Hier können die Münchner nicht nur eine noch größere Steigerung um 9,1 Prozent melden, sondern auch einen neuen Absatz-Bestwert von 2.213.795 Fahrzeugen.
Vor dem Hintergrund der Chip- und Halbleiter-Krise beeindruckt, dass auch die übrigen Marken und Sparten der BMW Group ihre weltweiten Verkaufszahlen 2021 weiter steigern konnten: MINI kommt auf 302.144 Einheiten und damit ein Plus von 3,3 Prozent, Rolls-Royce meldet eine Steigerung um knapp 49 Prozent und feiert damit einen neuen Absatz-Rekord von 5.586 Automobilen der absoluten Luxus-Klasse (mehr Hintergründe hier). Einen weiteren Bestwert steuert die Zweirad-Sparte bei, denn auch BMW Motorrad konnte seine Verkaufszahlen um 14,8 Prozent auf den neuen Rekord von 194.261 Einheiten steigern.
Auch bei der regionalen Betrachtung fällt auf, dass sich die Bestwerte der BMW Group auf ein breites Fundament stützen: Egal ob in Europa, in Asien oder in Amerika – das Vorjahr konnte überall übertroffen werden. Mit großem Abstand wichtigster Einzelmarkt war erneut China, wo ein neuer Bestwert von 846.237 Einheiten aufgestellt werden konnte. Selbst in Summe bleiben der zweitgrößte Markt USA und der drittgrößte Markt Deutschland mehr als 200.000 Einheiten hinter dem China-Absatz zurück, was die Dominanz und Bedeutung des chinesischen Markts eindrucksvoll unterstreicht. Neben China spielt auch Südkorea eine immer wichtigere Rolle, mit 77.592 Einheiten ist die Republik inzwischen der fünftgrößte Einzelmarkt der BMW Group.
Pieter Nota (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): “Trotz Versorgungsengpässen und anhaltender Corona Pandemie: Wir haben 2021 dank einer wirksamen operativen Leistung im Gesamtkonzern und einer attraktiven Produktpalette ein starkes Absatzergebnis erzielt. Unsere Marken haben rund um den Globus zahlreiche Bestwerte aufgestellt, allen voran die Marke BMW, die auf Platz eins im weltweiten Premium-Segment liegt. Mit mehr als 100.000 verkauften vollelektrischen Fahrzeugen lag unser Fokus im letzten Jahr klar auf dem Hochlauf der Elektromobilität.
Auch 2022 wollen wir profitabel wachsen. Unser Angebot an vollelektrischen Fahrzeugen werden wir in diesem Jahr konsequent weiter ausbauen. Daher haben wir uns hier besonders ambitionierte Wachstumsziele gesetzt: Wir wollen in diesem Jahr den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln.”