Zum ersten Mal in diesem Jahr steht der 3er nicht an der Spitze des BMW-internen Baureihen-Rankings auf dem deutschen Heimatmarkt: Im November 2021 kommt der BMW X1 (F48 LCI) auf die meisten Neuzulassungen, während es die 3er-Reihe nicht einmal aufs Treppchen schafft. Wie bei allen Absatz- und vor allem Neuzulassungs-Zahlen in diesem Jahr spielt natürlich auch in diesem Fall die tatsächliche Verfügbarkeit eine Schlüsselrolle, denn diese war mit hoher Wahrscheinlichkeit die wesentliche Ursache für die vergleichsweise geringen Zahlen der BMW 3er-Reihe: Nur in einem einzigen der 10 Monate zuvor verfehlte der 3er die 3.000er-Marke, nun rangiert er mit 1.727 Einheiten sogar unterhalb der 2.000er-Marke.
Die Schwäche bei der 3er-Verfügbarkeit sorgt nicht nur für einen neuen Spitzenreiter, auch auf den weiteren Rängen gibt es Bewegung: Knapp hinter dem BMW X1 (F48 LCI) folgen der BMW 1er (F40) und der BMW X3 (G01 LCI), wobei letzterer sogar der heimliche Spitzenreiter ist – zählt man auch die Elektro-Variante iX3 hinzu, steht das Mittelklasse-SUV mit 2.296 Neuzulassungen im November 2021 an der Spitze des internen Rankings.
Betrachtet man die Zahlen seit Beginn des Jahres, gibt es dem schwachen November 2021 nicht den geringsten Zweifel an der Dominanz der BMW 3er-Reihe: Die Mittelklasse steht bereits knapp vor der Marke von 40.000 Neuzulassungen, während noch keine andere Baureihe die 25.000er-Marke erreicht hat. Auch im Vergleich mit der Premium-Konkurrenz ist der BMW 3er (G20, G21) klarer Spitzenreiter: Weder der Audi A4 (21.874) noch die Mercedes C-Klasse (20.576) können derzeit mit dem Bestseller aus Bayern mithalten.
Vergleicht man die Zahlen des bisherigen Gesamtjahres mit denen des Vorjahrs, bewegen sich die Neuzulassungen der meisten Baureihen erwartungsgemäß unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die wenigen Ausnahmen sind die komplett erneuerte BMW 4er-Reihe (G22, G23, G26), der von Erfolg zu Erfolg fahrende X3 und sein großer Bruder X5. Außerdem gibt auch der BMW i3 in seinem letzten vollen Jahr noch mal Gas und liegt klar über den 2020er-Zahlen.