Für das Apple iPhone ist der BMW Digital Key bereits seit einiger Zeit verfügbar, nun ziehen auch die Android-Smartphones Samsung Galaxy S21 und Google Pixel 6 nach. Der digitale Autoschlüssel für die aktuellen Top-Handys aus dem Android-Universum macht den klassischen Schlüssel wieder ein Stück entbehrlicher, denn mit dem BMW Digital Key ist er weder zum Öffnen oder Schließen noch zum Starten des Motors länger erforderlich. Alles was zum Ent- oder Verriegeln der Türen nötig ist, ist das Annähern des Smartphones an den Türgriff auf der Fahrerseite. Für den Motorstart muss das Smartphone in der Ladeschale in der Mittelkonsole abgelegt sein, damit es anhand des NFC-Chips als legitimer Autoschlüssel verifiziert werden kann.
Genau wie beim Apple iPhone können auch die digitalen Schlüssel in der Android-Variante ab dem nächsten Update an bis zu fünf weitere Smartphones weitergegeben werden. Der Fahrer kann so beispielsweise Familienmitgliedern oder Freunden ermöglichen, den BMW zu öffnen oder auch zu fahren. Wahrscheinlich wird dabei auch für Samsung Galaxy S21 und Google Pixel 6 der Fahranfänger-Modus zur Verfügung stehen, der dem Besitzer des Schlüssels eine Freigabe mit Einschränkungen ermöglicht: Mit Hilfe der App lassen sich die verfügbare Motorleistung, die Höchstgeschwindigkeit und sogar die Lautstärke des Radios limitieren.
Die erweiterten Funktionen des BMW Digital Key Plus sollen später ebenfalls für Android-Smartphones verfügbar werden. Das bisher exklusiv der Kombination von Apple iPhone und BMW iX vorbehaltene Feature nutzt die Ultra-Wide-Band (UWB)-Technik und erlaubt eine noch bequemere Nutzung des Smartphones als Autoschlüssel: Das Handy kann zum Öffnen, Schließen und auch zum Starten des Motors einfach in der Tasche bleiben, es muss also nicht an den Türgriff gehalten oder in der Ladeschale abgelegt werden.
Der “einfache” BMW Digital Key für Android-Smartphones ist zunächst nur auf ausgewählten Märkten und nur für das Google Pixel 6 und das Pixel 6 Pro sowie für das Samsung Galaxy S21, S21+ und S21 Ultra verfügbar. Deutschland zählt in beiden Fällen zu den Start-Märkten, außerdem sind unter anderem auch Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Japan und die USA von Anfang an dabei. Kunden in Österreich und der Schweiz müssen sich hingegen noch gedulden, hier was das Feature zunächst nicht angeboten.