Die Wirtschaftsberater von PwC zählen seit Jahren zu den größten Flottenkunden der BMW Group in den Benelux-Staaten, nun ist PricewaterhouseCoopers auch einer der größten Betreiber einer BMW Plug-in-Hybrid-Flotte. Nicht weniger als 540 BMW X1 xDrive25e (F48 LCI) wurden Anfang der Woche von PwC Belgien übernommen und in vielen Fällen auch schon an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens übergeben. Erklärtes Ziel von PwC ist es, bis 2030 klimaneutral zu werden. Der Wechsel auf die Hybrid-X1 geschieht somit auch vor dem Hintergrund einer deutlichen Verkleinerung des Carbon Footprint, denn viele Fahrten finden innerhalb der Stadtgrenzen von Antwerpen, Brüssel, Brügge, Anderlecht und anderen großen Städten statt und können von nun an zum größten Teil lokal emissionsfrei absolviert werden.
Mit einer elektrischen Reichweite von 47 bis 52 Kilometern gemäß WLTP ist der aktuelle BMW X1 xDrive25e zwar nicht auf einem vergleichbaren Stand wie die jüngsten Plug-in-Hybride des Segments, aber mit dem Modellwechsel im kommenden Jahr wird natürlich auch der X1 auf die eDrive-Technik der fünften Generation umgestellt. Was dann möglich ist, zeigen die Plug-in-Hybride BMW 225e und 230e Active Tourer schon heute: Bis zu 80 Kilometer Elektro-Reichweite sind auch in der BMW Kompaktklasse die neue Normalität. Sind mit den heutigen PHEV-X1 doch einmal längere Touren nötig, sind diese dank des Verbrennungsmotors unter der Haube aber ebenfalls kein Problem.
Der BMW X1 xDrive25e zählt auch in Deutschland zu den besonders gefragteren Varianten des Kompakt-SUV: Seit Jahresbeginn beläuft sich der PHEV-Anteil am Gesamt-Absatz des X1 laut Kraftfahrtbundesamt auf rund ein Drittel. Mit der Neuauflage des BMW X1 und der dann spürbar größeren Elektro-Reichweite könnte der Anteil noch weiter steigen.
Wer komplett und immer ohne lokale Emissionen unterwegs sein will, wird Ende 2022 ebenfalls eine Alternative im X1-Format erhalten: Mit dem BMW iX1 bringen die Münchner einen kleinen Bruder des iX3 auf den Markt, der zumindest für einige Zeit den Einstieg in die Welt der Elektro-BMW darstellen wird – zumindest, wenn man in dieser Hinsicht über die elektrischen Modelle der britischen Tochter MINI hinwegsieht.