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BMW i4 Cockpit-Produktion: Ein Stück Zukunft aus Wackersdorf

Bei einer Fahrt mit dem BMW i4 trägt auch das neue Cockpit mit seinem scheinbar frei schwebenden Curved Display zum futuristischen Fahrerlebnis bei. Im Vergleich zum konventionell angetriebenen 4er Gran Coupé fällt nicht nur das geschwungene Display ins Auge, auch der restliche Teil der Mittelkonsole kommt mit wesentlich weniger Knöpfen und wirkt entsprechend aufgeräumter. Teile der Infotainment-Steuerung rücken mit iDrive 8 in den Bereich des Touchscreens, nur noch die wichtigsten und am häufigsten genutzten Funktionen verfügen über physische Bedienelemente. Ein Teil dieser erlebbaren Zukunft kommt aus dem BMW Werk Wackersdorf, wo nun mit der Serienproduktion der Instrumententafeln für den i4 begonnen wurde.

Für die Befähigung zur Produktion der neuen Komponenten wurden allein in den vergangenen beiden Jahren rund 44 Millionen Euro in die Anlagen und Werkzeuge am Standort in der Oberpfalz investiert, wobei auch großer Wert auf eine möglichst nachhaltige Fertigung gelegt wurde. Von den Investitionen, etwa in die neue Wasseraufbereitungsanlage, profitieren natürlich auch die anderen in Wackersdorf produzierten Teile: Bis zu 83 Prozent weniger Prozessabwasser und eine Energieeinsparung von jährlich über 1.000 Megawattstunden durch hochmoderne Produktionsanlagen mit intelligenten Abschaltintervallen reduzieren den Carbon Footprint der BMW Group und zeigen, wie groß der Nutzen von Maßnahmen zur Effizienz-Steigerung sein kann.

Die Cockpits des BMW i4 machen in der Tagesproduktion des Werks Wackersdorf nur einen relativ kleinen Teil aus: Insgesamt werden von den 330 Mitarbeitern dieses Bereichs pro Tag bis zu 2.500 Instrumententafeln hergestellt, um später in anderen Werken als Teil von BMW 1er, 2er, 3er oder 4er Verwendung zu finden. Ohne es zu wissen hatten so Millionen von BMW-Fahrern schon Kontakt mit einem Teil aus Wackersdorf.

Schon heute gibt es Curved Displays auch in BMW iX und 2er Active Tourer (U06), ab dem kommenden Jahr wird auch die wichtigste Baureihe auf den neuen Look umgestellt: Wie aktuelle Erlkönig-Fotos eindeutig zeigen, wird auch das BMW 3er Facelift den Display-Stil des i4 übernehmen.

 

Thomas Falter (Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf): “Das sichert das Fundament des Wirtschaftsmotors einer ganzen Region. Das ist mehr als genug Grund für ein aufrichtiges Dankeschön und die Fortführung einer mittlerweile über 30 Jahre langen Standortgeschichte.”

Franz Brandl (Leiter der Cockpit-Produktion in Wackersdorf): “Die Cockpitproduktion zeichnet sich durch modernste Technik, Produkt- und Prozessinnovationen und durch ihre hochflexible Mannschaft aus. Besonderen Wert haben wir bei der Gestaltung der Produktionslinie auf Nachhaltigkeit gelegt. Wir verbessern unseren CO2-Footprint mit vielfältigen Maßnahmen. Um nur eine zu nennen: Die Wiederverwendung unseres Stanzmaterials als regranuliertes Spritzgussmaterial – das ist gelebte Kreislaufwirtschaft.”

Werner Zierer (Vorsitzender des Betriebsrats der BMW Group Werke Regensburg und Wackersdorf): “Die Cockpitfertigung Wackersdorf steht nicht nur für moderne Technik, sondern auch und vor allem für eine qualifizierte und hoch motivierte Mannschaft, die bereit ist für neue Aufgaben auf dem Weg in die Zukunft!”

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