BMW i4: Serien-Produktion im Werk München hat begonnen

BMW i4 | 23.10.2021 von 0

Im BMW Werk München hat die Serien-Produktion des Elektroautos i4 begonnen. Nachdem in den letzten Jahren zuerst zahlreiche Prototypen und Vorserien-Fahrzeuge vom Band liefen, ist …

Im BMW Werk München hat die Serien-Produktion des Elektroautos i4 begonnen. Nachdem in den letzten Jahren zuerst zahlreiche Prototypen und Vorserien-Fahrzeuge vom Band liefen, ist der BMW i4 nun endgültig im Prozess der Serien-Fertigung angekommen. Die ersten Fotos aus dem Werk München zeigen das Gran Coupé nicht nur in den von zahlreichen Fotos bekannten Launch-Farben Frozen Portimao Blue und Weiß, sondern auch in San Remo Grün und Aventurinrot. Mit Hilfe der aktuellen Fotos können wir auch einen kurzen Blick unter die Fronthaube des Elektroautos werfen und sehen das Curved Display in voller Breite, weil es während der Produktion noch nicht vom Lenkrad verdeckt wird.

Aus Sicht der Verantwortlichen für die Produktion stellt der Serienstart des BMW i4 aber vor allem deshalb einen echten Meilenstein dar, weil das Elektroauto auf einer Linie mit konventionell angetriebenen Modellen gebaut wird: 3er Limousine, 3er Touring, 4er Gran Coupé, M3 Limousine und i4 können Seite an Seite vom Band laufen. Dabei sind vom konventionellen Diesel oder Benziner mit und ohne 48-Volt-Bordnetz über Plug-in-Hybride bis hin zum reinen Elektroauto alle Antriebskonzepte darstellbar, was natürlich auch die Flexibilität der aktuellen Cluster-Architektur CLAR unterstreicht.

Der Anteil von Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb ist dabei in den letzten Jahren immer größer geworden. Schon im übernächsten Jahr sollen mindestens 50 Prozent der im BMW Werk München gebauten Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb vom Band rollen, woran der i4 natürlich wesentlichen Anteil haben wird.

Eine wesentlich Rolle spielt im BMW Werk München auch das Thema Umweltschutz. Zwischen 2006 und 2020 konnte der Ressourcen-Verbrauch je gebautem Fahrzeug halbiert werden, die CO2-Emissionen sanken im gleichen Zeitraum sogar um 78 Prozent. In den nächsten Jahren sollen die CO2-Emissionen um weitere 80 Prozent reduziert werden. Seit dem Frühjahr ist auch eine Umkehr-Osmoseanlage im Einsatz, die den Frischwasserverbrauch in der Lackiererei erheblich senkt: In Summe wird das Werk künftig pro Jahr sechs Millionen Liter Wasser weniger verbrauchen. Zu den geplanten Maßnahmen zur Verkleinerung des Carbon Footprint und zur Verbesserung der Luftqualität zählt auch die Integration von Elektro-Lkw für den Transport angelieferter Komponenten im städtischen Bereich. So werden verschiedene Puzzle-Teile zusammengesetzt, die das Werk unterm Strich zu einem Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit machen.

 

Milan Nedeljković (Produktionsvorstand): “Der Anlauf des BMW i4 ist ein Meilenstein für dieses Werk und seine Mannschaft auf dem Weg in Richtung E-Mobilität. Bereits ab 2023 besitzt mehr als die Hälfte aller Fahrzeuge aus München einen elektrifizierten Antrieb. Der überwiegende Teil davon wird voll-elektrisch motorisiert sein. München wird also voll elektrisch.”

Peter Weber (Leiter BMW Group Werk München): “Wir haben es geschafft, das Fahrzeug während einer laufenden Fertigung in unser bestehendes Produktionssystem zu integrieren. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch unsere Partner haben hier hervorragende Arbeit geleistet. Ein Musterbeispiel für eine intelligente und effiziente Integrationsleistung ist in unserem Karosseriebau gelungen. Dort kann der Großteil der für den BMW i4 erforderlichen neuen Fertigungsprozesse in bestehenden Produktionsanlagen dargestellt werden.
Uns ist bewusst, dass wir mit unserer urbanen Produktion eine besondere Verantwortung haben. Mit dem für das Stammwerk angestoßenen Projekt zur Reduktion der CO2-Emissionen, leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Umwelt und für unser direktes Umfeld in der Nachbarschaft.”

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