Schon vor seinem Marktstart ist der BMW iX auch in Berlin unterwegs und zeigt sich dabei in einer relativ seriennahen Konfiguration ohne viele Sonderausstattungen: Das Elektro-SUV ist ohne Sportpaket zu sehen, trägt eine Uni-Lackierung in Alpinweiß und auch die typischen Akzente in BMW i Blau, die ohne Aufpreis abgewählt werden können. Zu den wenigen sichtbaren Sonderausstattungen des gezeigten Fahrzeugs zählen die 22 Zoll großen BMW Individual Aerodynamikräder 1021 I Multicolor mit 3D-Glanzschliff, die sowohl mit ihrem außergewöhnlichen Design als auch mit ihrer schieren Größe Blicke anziehen.
Passend zur Konfiguration handelt es sich auch beim Antrieb um das Einstiegsmodell: Wir sehen den BMW iX xDrive40 mit 240 kW (oder 326 PS) und bis zu 630 Newtonmeter, der zumindest zum Marktstart die günstigste iX-Variante darstellt. Dass zu einem späteren Zeitpunkt auch eine auf Effizienz getrimmte Version mit nur einem E-Motor und reinem Hinterradantrieb kommt, ist aber zumindest nicht ausgeschlossen. Dann könnte auch der im Unterboden des iX xDrive40 verbaute Lithium-Ionen-Akku mit 71 kWh Netto-Kapazität für noch mehr Reichweite als die aktuell gemäß WLTP ermittelten 372 bis 425 Kilometer genügen.
Relativ klar ist, dass nicht jeder BMW iX-Kunde die Fahrleistungen des aktuellen Einstiegsmodells xDrive40 benötigt: Trotz eines Leergewichts von mehr als 2,4 Tonnen beschleunigt das Elektro-SUV im X5-Format innerhalb von 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Zwischensprints sind aufgrund des permanent und praktisch verzögerungsfrei anliegenden Drehmoments allerdings noch wesentlich schneller erledigt, als man es von konventionell angetriebenen SUV der 6-Sekunden-Liga gewohnt ist. Die elektronisch auf 200 km/h begrenzte Höchstgeschwindigkeit ist weder in Berlin noch auf allen anderen Straßen jenseits der deutschen Autobahn ein wirklich limitierender Faktor.
Wer noch mehr Power wünscht, kann schon jetzt zum BMW iX xDrive50 mit 523 PS und 765 Newtonmeter Drehmoment greifen – oder bereits Geld für den über 600 PS starken BMW iX M60 zurücklegen, der allerdings noch ein paar Monate auf sich warten lassen wird.