Seit der Vorstellung des neuen BMW 2er Coupé G42 sind auch weitere Details zum Design des BMW M2 G87 sowie des möglichen Elektro-Sportlers iM2 bekannt: Zumindest die grundlegenden Proportionen und technische Elemente wie die Scheinwerfer und Rückleuchten übernehmen auch die Power-Varianten von den schwächeren Modellen. Dass es abgesehen davon inzwischen jede Menge Raum für grundlegende Veränderungen gibt, zeigt die vieldiskutierte Front der aktuellen Generation von M3 und M4 mehr als deutlich.
Wie eine extrascharfe Variante des BMW 2er G42 aussehen könnte, zeigt uns der aktuelle Entwurf von magnus.concepts: Seine Vision der Front eines BMW iM2, die auch dem kommenden BMW M2 G87 oder sogar dessen potenzieller Racing-Version gut zu Gesicht stehen würde, kombiniert Details der 2er-Front mit einer extrem markanten Aerodynamik. Die praktisch komplett geöffneten Nieren mit roter Einfassung erinnern nicht zufällig an den BMW M4 GT3, darunter stillen die Lufteinlässe auch den größten Luftbedarf eines mächtigen Motors und kanalisieren ausreichende Luftmassen zur Kühlung in Richtung Bremsanlage.
Schon seit einiger Zeit liegen die wesentlichen technischen Eckpunkte des BMW M2 G87 auf der Hand: Die Kompaktsport-Ikone in der Tradition des 1er M Coupé bleibt ihrem Erfolgsrezept treu, setzt auch weiterhin auf die faszinierende Kombination von Reihensechszylinder, Hinterradantrieb und der Konzentration auf das für den Fahrspaß Wesentliche.
Im Vergleich zum Vorgänger dürfen sich die M2-Kunden auf deutlich mehr Leistung freuen, die 450 PS des Topmodells M2 CS könnten beim neuen M2 schon in der Einstiegsvariante zur Verfügung stehen. Dank des neuen Biturbo-Reihensechszylinders S58 sind nach oben keine für die Kompaktklasse relevanten Grenzen gesetzt, zumindest aus technischer Sicht wären auch 500 PS und mehr problemlos darstellbar. Dagegen spricht lediglich der zu erwartende Respektabstand zu M3 und M4, den die M GmbH meist im Blick behält – allerdings zeigt der 374 PS starke M240i mit der exakt gleichen Leistung wie in M340i und M440i, dass es von dieser Regel durchaus auch Ausnahmen geben kann.
Wesentlich unsicherer als die Vorbereitung eines neuen M2 ist die Lage bezüglich eines denkbaren BMW iM2. Sollten die aktuell immer wieder zu hörenden Spekulationen wahr sein, würde die M GmbH hier einen Elektro-Supersportler mit rund 1.000 kW oder 1.360 PS entwickeln und damit mal eben sämtliche bisherigen M-Modelle in den Schatten stellen. Ob es wirklich so kommt, dürfte sich im Lauf der Jahre 2022 und 2023 zeigen – entweder in Form eines fulminanten Extremisten oder eben in Form einer Nachricht, von der man nie wieder etwas gehört hat.
(Photoshop-Entwurf: magnus.concepts)