Der aktuelle BMW 3er G20 ist für die Münchner ein großer Erfolg, der nicht nur in Deutschland klar an der Spitze seines Segments steht. Mit dem Facelift (G20 LCI) sollen einige Details des Bestsellers in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 nochmals verbessert werden, eine Revolution ist mit Blick auf die bisherigen Erfolge aber sicher nicht zu erwarten. Wie das Design weiterentwickelt werden könnte, zeigen drei neue Entwürfe von bmw43__: Ein neues Tagfahrlicht-Design, leicht angepasste Nieren und einige weitere Details würden dem BMW 3er 2022 einen frischen Look verpassen, ohne die Pre-Facelift-Modelle plötzlich alt aussehen zu lassen.
Ob sich die Designer wie angedeutet auch für eine neue Scheinwerfer-Form ohne die bisherige Einkerbung am unteren Rand entscheiden, bleibt abzuwarten: Die starke Tarnung der bisherigen Erlkönige verdeckt die äußeren Umrisse der Scheinwerfer konsequent. Bei manchen anderen Design-Elementen könnte sich das BMW 3er Facelift 2022 am gerade erst vorgestellten BMW 4er Gran Coupé G26 orientieren, etwa bei den Air Breather genannten Luftauslässen hinter den Vorderrädern. Da hierfür auch das aerodynamische Konzept überarbeitet werden müsste, erscheint eine solche Änderung aber eher unwahrscheinlich.
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Wesentlich klarer sind die Änderungen, die uns im Innenraum erwarten: Mit dem BMW 3er Facelift 2022 werden sowohl die Limousine (G20 LCI) als auch der vor allem in Europa sehr gefragte 3er Touring (G21 LCI) das Curved-Display des i4 Gran Coupé erhalten. Dass im gleichen Atemzug auch das Angebot der Sicherheits- und Assistenzsysteme auf den neuesten Stand gebracht wird, versteht sich von selbst.
Auch bei der Antriebstechnik wird die anstehende Modellpflege einige Veränderungen und Updates bringen, die zum Teil schon in anderen Baureihen erhältlich sind. Die vielleicht größte Änderung betrifft aller Voraussicht nach den BMW 330i, der den bisher nur in wenigen Baureihen eingesetzten B48 ZIK mit Zylinderkopf-integriertem Krümmer erhalten wird. Eine noch größere Rolle wird außerdem das 48-Volt-Bordnetz spielen, das bisher nur bei den Diesel-Modellen sowie beim M340i xDrive zum Einsatz kommt.
Kleinere Updates sind auch für die Plug-in-Hybride 320e und 330e wahrscheinlich, hier geht es vor allem um eine größere Elektro-Reichweite dank leistungsfähigerer Akku-Pakete. Ganz neu ins Portfolio kommt aller Voraussicht nach das Elektroauto BMW i3 (G20 LCI), das die Technik des i4 nutzen wird. Unklar ist allerdings, ob der Elektro-3er nur auf ausgewählten Märkten wie China oder doch weltweit angeboten wird.
(Photoshop-Entwürfe: bmw43__)