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BMW M4 GT3: Langstrecken-Bolide ab 415.000 Euro

Der Brachiale bekommt einen bösen Bruder: Mit dem neuen BMW M4 GT3 setzt die Motorsport-Abteilung der M GmbH dem M4 G82 die Performance-Krone auf und bringt einen Rennwagen an den Start, der auch das letzte bisschen Zurückhaltung fallen lässt und mit seiner im Windkanal optimierten Optik endgültig hemmungslose Fahrdynamik verspricht. Der Nachfolger des BMW M6 GT3 soll zwar erst im nächsten Jahr ernsthaft um Siege fahren, genau deshalb wird er aber schon 2021 zum Sammeln erster Erfahrungen auf die Strecke geschickt.

Den neugierigen Blicken der Motorsport-begeisterten Öffentlichkeit stellt sich der neue BMW M4 GT3 erstmals im Rahmen des 24 Stunden-Rennens auf der Nürburgring Nordschleife, das am kommenden Wochenende stattfindet. Der für die Premiere gewählte Ort ist natürlich kein Zufall: Es ist vor allem die Grüne Hölle, in der wir den M4 GT3 in den nächsten Jahren immer wieder sehen werden – kein anderes Rennen spielt für BMW Motorsport eine so herausragende Rolle wie der Langstrecken-Klassiker in der Eifel.

Wie schon in der Vergangenheit verlässt sich BMW Motorsport nicht allein auf Werkseinsätze, sondern stellt den BMW M4 GT3 auch für ambitionierte Privatteams zum Verkauf: Zum Preis von 415.000 Euro netto soll der Langstrecken-Rennwagen für viele Teams in aller Welt eine attraktive Alternative zu den GT3-Rennwagen anderer Hersteller darstellen.

Viel wichtiger als der Kaufpreis sind im Motorsport allerdings die laufenden Kosten für Wartung und Reparaturen, denn diese können den Kaufpreis bei zahlreichen Einsätzen rasend schnell übertreffen. Eine wesentlich verbesserte Kosteneffizienz war daher eines der wichtigsten Entwicklungsziele für den neuen BMW M4 GT3, denn beim Vorgänger waren die Einsätze für die Teams erheblich teurer als bei den GT3-Rennwagen anderer Hersteller.

Angetrieben wird der 5,02 Meter lange Rennwagen von einer P58 genannten Rennversion des 3,0 Liter großen Biturbo-Reihensechszylinders S58, der bisher im M6 genutzte V8-Motor P63 mit 4,4 Liter Hubraum wird damit ebenfalls verabschiedet. Ob der Motor seine vollen 590 PS ausspielen darf, entscheidet sich von Rennen zu Rennen auf Basis der Balance of Performance.

Einen ersten Eindruck von der Performance des BMW M4 GT3 erhalten Fans und Interessenten am 26. Juni, wenn er sich beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie NLS erstmals dem Wettstreit auf der Strecke stellt.

Markus Flasch (Geschäftsführer der BMW M GmbH): “Die Entwicklungsarbeit am BMW M4 GT3 ist nun auf der Zielgeraden, und das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist die perfekte Bühne, um das Fahrzeug in seinem BMW M Motorsport Design vorzustellen und damit den Endspurt bis zu den ersten Renneinsätzen einzuläuten. Der neue BMW M4 Competition bietet die perfekte Basis für den BMW M4 GT3, dessen Motor von Anfang an für den Gebrauch auf der Rennstrecke konzipiert war. Dies unterstreicht, wie bei der BMW M GmbH stets die Straßen- und Rennfahrzeugentwicklung Hand in Hand gehen. Das neue Fahrzeug bietet State-of-the-Art-Technologie, auch dank unserer Technologiepartner. Sie gehören zu den Besten in ihrem jeweiligen Bereich, und wir freuen uns sehr, dass sie uns in der Entwicklung des BMW M4 GT3 mit ihrem speziellen Know-how und mit ihren Komponenten unterstützen. Das ist die perfekte Basis für ein erfolgreiches neues Rennfahrzeug.”

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