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Millionen Tonnen CO2 gespart: BMW bezieht Solar-Aluminium

Moderner Automobilbau ist ohne Aluminium kaum noch denkbar. Das Leichtmetall kommt auch bei BMW an unzähligen Stellen zum Einsatz und bietet im Vergleich zu Stahl eine Vielzahl von Vorteilen, auf die kein Kunde mehr verzichten will – egal ob bewusst oder unbewusst. Doch wenn ein Autobauer wie die BMW Group Aluminium einkauft, geht es schnell um einen jährlichen Bedarf von tausenden Tonnen pro Jahr. Genau deshalb spielt auch der Faktor Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle zur Reduzierung der von BMW verursachten CO2-Emissionen, denn die Herstellung von Aluminium ist sehr energieintensiv. Genau hier kommt Emirates Global Aluminium (EGA) ins Spiel, denn die Araber verkaufen zu 100 Prozent mit Solarenergie hergestelltes Aluminium.

Das CelestiAL genannte Solarstrom-Aluminium ist eine nachhaltige und ökologisch effiziente Alternative zu konventionell hergestelltem Aluminium, für dessen Herstellung nicht nur in Europa häufig Kohlestrom genutzt wird. Allein im Jahr 2021 wird die BMW Group rund 43.000 Tonnen mit Solarenergie hergestelltes Aluminium von EGA beziehen und damit nahezu die Hälfte des Bedarfs in der Leichtmetallgießerei des Werks Landshut abdecken können. Bis zum Jahr 2030 ergibt sich allein aus dieser Maßnahme eine Einsparung von 2,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen.

Für die BMW Group leistet der Vertrag mit einem Volumen im dreistelligen Millionen-Bereich einen wichtigen Beitrag zur versprochenen Reduzierung der CO2-Emissionen im Lieferantennetzwerk um mindestens 20 Prozent bis 2030. Möglichst klimaneutral hergestelltes Aluminium spielt auch für den Carbon Footprint von Elektroautos eine wesentliche Rolle, denn bei Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb entsteht ein deutlich größerer Anteil der Gesamtlebenszyklus-Emissionen schon während der Produktion. Gleichzeitig verlangen Elektroautos an vielen Stellen nach Leichtbau, denn mit geringerem Gewicht verbessert sich automatisch die Reichweite und damit eine der für viele Kunden wichtigsten Eigenschaften.

Dr. Andreas Wendt (Vorstand der BMW AG für Einkauf und Lieferantennetzwerk): “Wir gehen beim Thema Nachhaltigkeit voran und setzen unsere Nachhaltigkeitsziele konsequent um. Über 50% der CO2-Ziele, die wir uns bis 2030 für das Lieferantennetzwerk gesetzt haben, können wir allein durch den Einsatz von Grünstrom erreichen. Die Verwendung von Solarstrom für die Produktion von Aluminium ist ein großer Schritt in diese Richtung.
Mit EGA haben wir einen starken Partner gefunden, dem genauso wie uns nachhaltiges Handeln wichtig ist. Es ist eine besondere Ehre, dass wir das mit Solarstrom hergestellte Aluminium als erster Kunde erhalten. Aluminium spielt in der E-Mobilität eine wichtige Rolle und der Einsatz von nachhaltig produziertem Aluminium ist für unser Unternehmen von großer Bedeutung.”

Abdulnasser Bin Kalban (Chief Executive Officer von EGA): “Wir freuen uns, dass die BMW Group der erste Kunde für das kohlenstoffarme CelestiAL-Aluminium von EGA ist. Aluminium ist leicht, stark und unendlich recycelbar. Deshalb spielt es eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer nachhaltigeren Gesellschaft und macht das moderne Leben erst möglich. Aber es kommt auch darauf an, wie nachhaltig Aluminium hergestellt wird. Solaraluminium ist ein Schritt nach vorne – es nutzt eine natürliche und reichlich vorhandene Energiequelle in unserer Wüstenumgebung, um ein Metall herzustellen, das für die Zukunft unseres Planeten lebenswichtig ist.”

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