Einer der wichtigsten Rivalen für den kommenden BMW i7 begrüßt die neue Konkurrenz aus Deutschland mit einer Kampfansage: Das Tesla Model S Facelift 2021 wertet die seit 2012 angebotene Elektro-Limousine nochmals deutlich auf. Mit den Änderungen, die vor allem den Innenraum betreffen und unübersehbar auf eine Unterhaltungstechnik-affine Zielgruppe ausgerichtet sind, reagiert die Firma von Elon Musk selbstbewusst auf neue Wettbewerber wie Mercedes EQS und BMW i7. Denn klar ist: So leicht wie bisher wird es das Tesla Model S in Zukunft nicht mehr haben, die auf S-Klasse und 7er basierenden Rivalen werden in der elektrischen Luxusklasse ein wichtiges Wörtchen mitreden und sich ihren Teil vom Kuchen sichern.
Um in diesem Umfeld weiter die größten Ausrufezeichen zu setzen, schickt Elon Musk das Tesla Model S Plaid ins Rennen: Unfassbare 1.020 PS Spitzenleistung erschließen der US-Limousine nochmals neue Performance-Möglichkeiten. Die Beschleunigung von 0 auf 100 soll das neue Topmodell in 2,1 Sekunden erledigen, der versprochene Wert von 9,23 Sekunden für die Viertelmeile ist im Umfeld von Serien-Automobilen mit Platz für vier Personen nicht weniger als eine Sensation und auch die Höchstgeschwindigkeit von 322 km/h stellt so gut wie alle Luxus-Limousinen in den Schatten, wenn man für einen Moment vom 330 km/h schnellen BMW Alpina B7 absieht.
Neben fulminanten Fahrleistungen bietet das Tesla Model S 2021 auch noch mehr Abwehrkräfte gegen Reichweiten-Angst: Auf bis zu 663 Kilometer schätzen die Amerikaner die Reichweite der 670 PS starken Version, die in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigen kann, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit erreicht und damit ganz sicher ebenfalls kein Kind von Traurigkeit ist. Das 1.020 PS starke Model S Plaid kommt mit einer geschätzten Reichweite von kaum schlechteren 628 Kilometern, wenn man die zur Verfügung stehende Leistung nur behutsam abruft.
Während sich das Exterieur auf den ersten Blick nur geringfügig vom bisherigen Tesla Model S unterscheidet, wurde der Innenraum deutlich verändert: Mit einem futuristisch-minimalistisch gestalteten Lenkrad und einem horizontal statt vertikal angeordneten Infotainment-Display verändern die Amerikaner den Look grundlegend. Das zentrale 17-Zoll-Display dient dabei nicht nur für klassische Infotainment-Aufgaben, sondern bei Bedarf auch als Spielekonsole – ob die Vorstellung von Autofahrern, die sich von einem “Autopilot” ans Ziel fahren lassen und dabei “The Witcher” spielen nun futuristisch oder furchteinflößend ist, muss wohl jeder für sich entscheiden.
(Bilder & Infos: Tesla Motors)