Wer über den Kauf eines BMW M8 Gran Coupé nachdenkt, zieht häufig auch das Mercedes-AMG GT 63 S 4-Türer Coupé oder den Audi RS 7 Sportback in Betracht: Beim Blick auf die wichtigsten technischen Eckpunkte sind sich die drei deutschen Power-Schwergewichte in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich. Alle drei packen die Kraft eines V8-Biturbo mit mindestens 600 PS, ein Automatik-Getriebe und einen sportlich abgestimmten Allradantrieb unter die Hülle eines viertürigen Luxus-Coupés, alle drei garnieren ihr Performance-Potenzial mit hochwertigen Innenräumen.
Dass es beim Fahrverhalten dennoch sehr grundlegende Unterschiede geben kann, ist für alle Kenner des realen Automobil-Vergleichs keine Überraschung. Die Stärken und Schwächen des extrem schnellen, aber auch extrem hochpreisigen Trios bringt ein ausführlicher Video-Vergleich von Welt Drive auf den Punkt, wobei Tim Schrick für sämtliche Einschätzungen verantwortlich ist. Wie üblich zeigt der Moderator und Rennfahrer auch, wie sich die rund zwei Tonnen schwere Luxus-Performer am Limit bewegen lassen – lange Drifts inklusive. Die perfekte Kulisse für den Vergleich von BMW M8 Gran Coupé, Mercedes-AMG GT 63 S und Audi RS 7 bietet die Rennstrecke am Bilster Berg, die sportliche Fahrer schon im Video mit unterschiedlichsten Kurvenradien und einigen Höhenmetern Differenz zwischen so manchem Kurvenein- und ausgang begeistert.
Da das BMW M8 Gran Coupé F93 in Deutschland nur in der 625 PS starken Competition-Variante erhältlich ist, tritt es natürlich auch in der Top-Ausbaustufe zum Vergleich an. In einigen anderen Ländern können F93-Kunden auch zum 600 PS starken “Basismodell” greifen, aber für die Rennstrecke ist dem M8 Competition natürlich der Vorzug zu geben. Stärkster im Vergleich ist der M8 dennoch nicht, denn das Mercedes-AMG GT 63 S 4-Türer Coupé tritt sogar mit 639 PS an. Die 600 PS des Audi RS 7 Sportback muten in diesem Vergleich beinahe bescheiden an, aber das ist bei weitem nicht der größte Nachteil des Ingolstädters.
Zum Abschluss des Videos spricht Tim Schrick auch ausführlich über die Stärken des Allradantriebs M xDrive, der auf Knopfdruck in den 2WD-Modus wechselt und das BMW M8 Gran Coupé zum Hecktriebler macht. Dass dieser Modus zumindest auf trockener Strecke nicht gerade förderlich für die Performance ist, macht er dabei unmissverständlich klar:
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