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November 2020 in Deutschland: BMW fast auf Vorjahres-Niveau

Wie schon im Oktober hat BMW Deutschland den Vorjahres-Absatz auch im November 2020 knapp verfehlt. Mit Blick auf die anhaltende Ungewissheit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist ein Rückgang um 1,4 Prozent bei den Neuzulassungen aber definitiv verschmerzbar und auch vor Corona waren Monate mit über 24.500 Einheiten auf dem deutschen Markt eigentlich immer ein Grund zur Freude. Da der Gesamtmarkt im November um 3,0 Prozent schrumpfte, konnten die Münchner ihren Marktanteil trotz leichtem Rückgang der eigenen Verkaufszahlen weiter steigern und ihr aus heutiger Sicht insgesamt starkes Jahr – gemessen an den Rahmenbedingungen und den Zahlen der direkten Wettbewerber – fortsetzen.

Mit Minus 8,1 Prozent und 3.634 Einheiten war der Neuzulassungs-Rückgang bei MINI Deutschland im November 2020 ein gutes Stück größer als bei BMW, aber auch die britische Tochter kann mit dem bisherigen Jahresverlauf insgesamt recht zufrieden sein. Nach elf von zwölf Monaten liegt MINI 11,8 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, während der Gesamtmarkt um 21,6 Prozent schrumpfte und deutlich stärker von der Corona-Pandemie betroffen war als MINI.

Auch wenn der prozentuale Rückgang mit 14,9 Prozent bei BMW etwas größer ausfällt, ist auch dieser Wert deutlich besser als die 21,6 Prozent des Gesamtmarkts. Auch der Blick auf die direkte Konkurrenz von Audi untermauert das insgesamt starke Jahr: Die Ingolstädter liegen mit 194.211 Einheiten nicht nur über 20.000 Fahrzeuge hinter BMW, sondern sind mit minus 22,2 Prozent auch deutlich stärker geschrumpft. Allein im November 2020 ist der Rückstand um über 5.000 Einheiten gewachsen, obwohl Audi dank eines schwächeren Vorjahresmonats prozentual zulegen konnte.

Wie immer nur bedingt aussagekräftig ist der Vergleich mit Mercedes, weil das Kraftfahrtbundesamt auch leichte Nutzfahrzeuge wie Citan, Vito und Sprinter zur Kernmarke zählt. Auch dank dieses Umstands liegen die Neuzulassungen der Stuttgarter klar vor denen von Audi und Mercedes. Mit einem Rückgang von 13,3 Prozent im bisherigen Jahresverlauf ist auch Mercedes bisher gut durch das Corona-Jahr gekommen, was man von der Tochter Smart allerdings nicht behaupten kann: Deren Absatz ist um über 70 Prozent eingebrochen – stärker als die Verkaufszahlen jeder anderen vom KBA aufgeführten Marke.

(Grafiken & Infos: KBA)

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