Lightweight BMW M135i: F40-Tuning für die Rennstrecke

BMW 1er | 18.08.2020 von 0

Der Konzeptwechsel bei der 1er-Reihe hat auch dem BMW M135i F40 ein sehr gemischtes Feedback eingebracht. Kein Wunder: Das aktuelle Topmodell der dritten 1er-Generation unterscheidet …

Der Konzeptwechsel bei der 1er-Reihe hat auch dem BMW M135i F40 ein sehr gemischtes Feedback eingebracht. Kein Wunder: Das aktuelle Topmodell der dritten 1er-Generation unterscheidet sich grundlegend von seinem Vorgänger und spricht mit seiner Frontantriebs-Architektur eine Zielgruppe an, die mancher M140i-Fahrer bisher eher belächelt hat. Mit dem überlegenen Lächeln könnte es allerdings schnell vorbei sein, wenn es sich um den BMW M135i von Lightweight Performance handelt, denn im hessischen Sinn-Fleißbach wird auch der F40 fit für die Rennstrecke gemacht.

Für mehr Nähe zum Asphalt und ein besseres Einlenkverhalten erhöht Lightweight den Sturz an der Vorderachse deutlich, verbaut einen Eibach Federnsatz mit 20 Millimeter Tieferlegung an Vorder- und Hinterachse und komplettiert den Umbau mit Hankook S1 Evo-Sportreifen. Letztere arbeiten auf 20 Zoll-Felgen und sind rundum 235 Millimeter breit. Die bereits in Vorbereitung befindliche Leistungssteigerung wartet noch auf ihre TÜV-Freigabe, aber auch so nimmt der LW M135i der Serie auf dem Sachsenring fast 2,5 Sekunden ab: Mit einer Rundenzeit von 1:38,76 am Sachsenring lässt der Lightweight-F40 auch den stärkeren M140i F20 über eine Sekunde hinter sich und zeigt damit eindrucksvoll, dass die Performance-Steigerung in erster Linie querdynamischer Natur ist.

Für den sportlichen Auftritt und verbesserte Aerodynamik-Eigenschaften hat Lightweight Performance auch einige Anbauteile entwickelt, die den BMW M135i F40 aus Sinn-Fleißbach klar von der Serie unterscheiden. Frontspoiler-Aufsatz, Heckspoiler und Gurney Flap aus Carbon vermitteln Angriffslust, Hinterherfahrer sehen außerdem den Heckschürzeneinsatz mit passenden Aussparungen für die Lightweight Abgasanlage mit wahlweise zwei oder vier Endrohren.

Dass der 2,0 Liter große Turbo-Vierzylinder des neuen BMW M135i dem 3,0-Liter-Reihensechszylinder des Vorgängers akustisch nicht das Wasser reichen kann, bestreitet Lightweight dabei mit keiner Silbe. Dennoch sind die Hessen überzeugt, dass ihre Abgasanlage für einen M-würdigen Sound sorgt und den M135i deutlich markanter auftreten lässt. Die vier jeweils 89 Millimeter großen Endrohre sehen also nicht nur gut aus, aus ihnen kommt auch der zu den Fahrleistungen passende Sound. Dass die 306 PS der Serie nur der Anfang sind und der LW M135i demnächst auch auf den Geraden noch mehr Dampf hat, versteht sich von selbst.

(Bilder & Infos: Lightweight Performance)

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