Lange vor dem Marktstart wurde das sportliche Potenzial des neuen MINI John Cooper Works GP von einer Rundenzeit für die Nürburgring Nordschleife unterstrichen: Weniger als 8 Minuten hat das Topmodell der Generation F56 für die Grüne Hölle benötigt und damit unter Beweis gestellt, welches Potenzial in ihm steckt. Trotz suboptimaler Bedingungen mit sehr hohen Außentemperaturen hat nun auch Christian Gebhardt von der sport auto die 8-Minuten-Marke nur knapp verfehlt und eine Zeit von 8:03,86 Minuten auf Video festgehalten.
Im Onboard-Video sehen wir, wie der umfassend aufgerüstete Kleinwagen die Grüne Hölle in einer Zeit absolviert, die nicht nur im Kleinwagen-Segment und gerade mit Blick auf eine gemessene Asphalt-Temperatur von 53 Grad Celsius aller Ehren Wert ist. Der weltweit auf 3.000 Einheiten limitierte MINI John Cooper Works GP ist dabei auf Sportreifen vom Typ Hankook Ventus TD unterwegs, die rundum im Format 225/35 R18 zum Einsatz kommen.
Partner der Performance-Reifen ist ein auf sportliches Fahren optimiertes Fahrwerk, das im Vergleich zum “normalen” MINI John Cooper Works F56 für weitere 10 Millimeter Tieferlegung sorgt. Wichtiger als diese Maßnahme ist aber die breitere Spur an Vorder- und Hinterachse, für die die unübersehbaren Kotflügelverbreiterungen notwendig wurden. Erhöhte Sturzwerte an beiden Achsen, der besonders sportliche GP-Mode für die elektronische Stabilitätskontrolle DSC und die Differenzialsperre heben das Fahrdynamik-Potenzial weiter an.
Neben dem Fahrwerk kann sich auf der Nürburgring Nordschleife auch der BMW Turbo-Vierzylinder B48 in Szene setzen: Die 306 PS und 450 Newtonmeter starke Ausbaustufe, die auch in anderen John Cooper Works-Modellen sowie BMW M135i, M235i Gran Coupé und X2 M35i zum Einsatz kommt, sorgt in jeder kurzen Beschleunigungsphase für massiven Vortrieb und bringt den Kleinwagen nicht nur auf der Döttinger Höhe auf beeindruckende Geschwindigkeiten. Wer den MINI JCW GP auf der Autobahn ausfährt, erreicht sogar eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h, hat dabei aber ganz sicher weniger Spaß als bei niedrigeren Geschwindigkeiten auf kurvigen Strecken.