Mit einer beeindruckenden Rundenzeit von 7:32,79 Minuten hat sich der BMW M8 Competition den inoffiziellen Titel des bisher schnellsten Serien-BMW aller Zeiten auf der Nürburgring Nordschleife gesichert. Die bisherige Top-Ausbaustufe des Coupés mit der internen Bezeichnung F92 konnte im sport auto Supertest das ausgesprochen hohe Niveau des technisch eng verwandten M5 nochmals übertreffen und dabei unter Beweis stellen, dass sich ein luxuriöses Ambiente und ernsthafte Performance keineswegs ausschließen müssen.
Die Bestzeiten der BMW M-Modelle haben sich dabei in den letzten Jahren kontinuierlich näher an die 7:30-Minuten-Schallmauer herangearbeitet. Lag der 500 PS starke BMW M4 GTS mit 7:37 Minuten noch relativ weit entfernt, zeigte der aktuelle BMW M5 Competition mit einer Zeit 7:35,90 Minuten das Potenzial des vollvariablen Allradantriebs M xDrive und der imposanten Kraftentfaltung des 625 PS starken V8-Biturbos. Im Umfeld des BMW M8 Competition konnte Christian Gebhardt das Technik-Paket nun noch näher an die 7:30-Minuten-Marke heranfahren.
Wie die Höchstgeschwindigkeit von fast 300 km/h am Ende der Döttinger Höhe zeigt, mangelt es dem 625 PS starken V8-Biturbo des Testwagens keinesfalls an Leistung. Noch wichtiger für die Rundenzeit ist aber die gelungene Abstimmung von Fahrwerk, Lenkung und Allradantrieb, denn ohne hohe Kurvengeschwindigkeiten sind Rundenzeiten um die 7:30 Minuten auf der Nürburgring Nordschleife völlig unmöglich.
Für den Titel des ersten Serien-BMW mit einer Rundenzeit von unter 7:30 Minuten im sport auto Supertest bringen sich derzeit mehrere Kandidaten in Stellung: Egal ob BMW M5 CS, M8 CS oder auch die Top-Ausbaustufen der noch in diesem Jahr präsentierten Neuauflage von M3 und M4 – sie alle haben das Potenzial für noch schnellere Zeiten in der Grünen Hölle und werden sich am Niveau des M8 Competition messen lassen müssen.
Wie rasant Christian Gebhardt mit dem BMW M8 F92 unterwegs sein kann, zeigt das folgende Onboard-Video eindrucksvoll:
