Dass die Partnerschaft zwischen der BMW M GmbH und der MotoGP schon 1999 begonnen hat, dürfte der eine oder andere Leser unserer Seite inzwischen wissen. Womit die Partnerschaft aus automobiler Sicht begonnen hat, ist aber dennoch fast vergessen – kein Wunder, schließlich haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Varianten von M2, M3, M4, M5, M6 und M8 als Safety Car in den Mittelpunkt geschoben und dabei die zarten Anfänge mit Z in den Hintergrund gedrängt. In den ersten Jahren war es nämlich tatsächlich das BMW Z3 M Coupé, mit dem die Bayern in der Königsklasse des Motorrad-Motorsports für Sicherheit sorgten.
Das bei seinen Fans als Turnschuh verehrte Sport-Coupé auf Basis des Z3 Roadster legte in den Jahren 1999 und 2000 den Grundstein für eine Partnerschaft, die inzwischen über 20 Jahre anhält und unzähligen Motorrad-Fans die aktuellen Produkte der M GmbH präsentiert hat. Los ging es seinerzeit mit der Kraft des 321 PS starken Reihensechszylinder-Saugmotors S50, der auch im M3 E36 zum Einsatz kam.
Während die heutigen Safety Cars mitunter heftig modifiziert sind, beschränken sich die sichtbaren Änderungen im Fall des BMW Z3 M Coupé praktisch auf die Lichtsignalanlage auf dem Dach. Auch die Dekor-Beklebung war damals weit weniger auffällig als heute. Absicht oder nicht, die extrem breit ausgeformten hinteren Kotflügel wurden vom Safety Car-Schriftzug in jedem Fall schon damals wunderbar betont:
Wenige Jahre später sorgte übrigens auch der Nachfolger als MotoGP Safety Car für Sicherheit. In der Saison 2007 war das BMW Z4 M Coupé an der Seite von M5 E60 und M6 E63 im Einsatz und zeigte seine M-Gene bereits deutlich offensiver:
In einer ganz anderen Fahrzeugklasse spielte das BMW Z8 Safety Car, das gemeinsam mit M3 E46 und M5 E39 zwischen 2001 und 2003 zum Einsatz kam. Und weil wir an dieser Stelle über alle Safety Cars mit Z sprechen wollen, sollen natürlich auch ein paar Eindrücke vom 400-PS-Roadster im Dienst der Sicherheit nicht fehlen: