Trotz völlig unterschiedlichem Design und dem scharfen Kontrast zwischen Coupé und Roadster ist die Nähe zwischen Toyota Supra und BMW Z4 an vielen Stellen unübersehbar. Sobald man die Motorhaube öffnet oder irgendwo etwas genauer hinsieht, findet man schon nach kurzer Suche die ersten BMW-Logos und BMW-Schriftzüge, die die enge Kooperation zwischen den Bayern und den Japanern belegen.
Während die Münchner im Fall des BMW X5 mit Wasserstoff-Antrieb auf der Empfänger-Seite stehen und beim komplexen Antriebsstrang samt Brennstoffzelle vom Know-How der Japaner profitieren, sieht die Rollenverteilung bei den Sportwagen anders aus: Der Toyota Supra wurde praktisch komplett von BMW entwickelt, wenn auch teilweise nach Vorgaben aus Japan.
Wie eng Toyota Supra und BMW Z4 verwandt sind, zeigt sich nun auch an einem spektakulären Drift-Video von Speed Heads. Während es bei den meisten Menschen bei der wilden Drift-Action am Computer bleibt, setzt Profi-Drifter Robert Pajak das kontrollierte Übersteuern auch auf der echten Straße um. So sehen wir den 340 PS starken Halbbruder des neuen BMW Z4 M40i als gut beherrschbare Fahrmaschine, die sich auf verlassenen Landstraßen im Wald richtig austoben darf – ganz so, wie man es von vielen BMW-Modellen dank Hinterradantrieb, ausgeglichener Gewichtsverteilung und leistungsstarken Reihensechszylinder-Motoren seit Jahrzehnten kennt.
Auch wenn es vor einigen Monaten viele Gerüchte um eine mögliche Rochade des Karosserie-Konzepts zum Facelift gegeben hat, ist der Wind aus dieser Geschichte inzwischen weitgehend raus: Nach unseren Informationen wird der Supra nicht zum Roadster und auch eine Neuauflage des BMW Z4 Coupé bleibt auf absehbare Zeit ein Traum.
Übrigens: Wer nicht die vollen 340 PS des BMW-Reihensechszylinders B58 benötigt, kann seit kurzem auch zum Toyota Supra 2.0 mit dem BMW-Vierzylinder B48 greifen – ein Antrieb, der sich im BMW Z4 sDrive30i auch unter freiem Himmel genießen lässt.