Wenige Tage nach dem ersten Vorgeschmack gibt es nun auch offizielle Bilder und Infos zum G-Power BMW M5 F90 Hurricane RS. Das Flaggschiff unter den G-Power-Limousinen übertrifft mit 840 PS und 1.050 Newtonmeter Drehmoment selbst den G8M auf BMW M8-Basis, in dessen Datenblatt “nur” 820 PS und 1.000 Newtonmeter stehen. Worum es geht, liegt also auf der Hand: Hier sind nicht nur beeindruckende Zahlen gefragt, sondern echte Superlative.
Wenn der schon von der M GmbH auf 625 PS gebrachte V8-Biturbo S63 des BMW M5 Competition die Tuning-Prozedur bei G-Power überstanden hat, ist aus dem Spitzensportler ein wahres Monster geworden: Über 200 PS Mehr-Leistung und 300 Newtonmeter zusätzliches Drehmoment sind Werte, von den viele Autos weit entfernt bleiben. Im Fall des G-Power Hurricane RS werden sie auf eine extrem potente Basis aufgesetzt, die schon ab Werk nicht weniger als der bisher schnellste Serien-BMW aller Zeiten ist.
Die Traktion des beim BMW M5 F90 serienmäßigen Allradantriebs M xDrive ist schließlich dafür verantwortlich, dass der G-Power Hurricane RS schon aus dem Stand unfassbar gut beschleunigt: Der Tuner verspricht einen Wert von 2,5 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h und will damit über eine halbe Sekunde schneller sein als die bereits nachhaltig beeindruckende Serie. Mindestens genauso imposant ist die versprochene Höchstgeschwindigkeit: Während die Elektronik ab Werk auch mit optionalem M Driver’s Package bei 305 km/h einschreitet und weitere Beschleunigung verhindert, soll die Vmax des G-Power Hurricane RS bei über 350 km/h liegen! Selbst dann wäre wohl noch einiges möglich, aber aus Rücksicht auf die Bereifung setzt auch G-Power auf ein elektronisches Limit.
Um diese Eckpunkte haltbar darstellen zu können, erhält der G-Power Hurricane RS nicht nur einen gründlich überarbeiteten Motor, auch das Getriebe wird umfassend an die neue Leistungs-Dimension angepasst. Die beiden Turbolader für den V8-Biturbo kommen mit größeren Verdichterrädern, verbesserten Turbinenrädern und CNC-gefrästen Gehäusen. Außerdem kommen Sport-Downpipes mit 200-Zellen-Motorsport-Katalysatoren, eine Titan-Abgasanlage und natürlich eine angepasste Motor-Software zum Einsatz. Für das Upgrade von 625 auf 840 PS werden insgesamt etwas mehr als 24.000 Euro fällig.
Für die passende Optik schlägt G-Power eine 3.800 Euro teure Voll-Folierung in G-Power Hurricane Orange, eine GP Venturi Carbon-Motorhaube für 5.236 Euro und 21 Zoll große Schmiederäder vor. Gemeinsam mit der Michelin Hochleistungs-Bereifung kosten letztere 9.545 Euro. Für das gezeigte Fahrzeug kommen so Tuning-Kosten in Höhe von über 42.000 Euro zusammen – im Gegenzug gibt es aber auch Fahrleistungen, die selbst die enorm potente Serie noch weit in den Schatten stellen.
(Bilder & Infos: G-Power)