Effizienz und Dynamik sind schon immer Teil der Faszination BMW. Als die Münchner ihre erste Mille Miglia gewannen, wäre dies ohne konsequenten Leichtbau und eine aerodynamische Verkleidung niemals möglich gewesen – so war der BMW 328 trotz erheblich weniger Leistung unterm Strich das dynamischste Fahrzeug. Am Streben nach Effizienz und Dynamik hat sich seitdem nichts verändert, aber im Jahr 2007 wurde es mit der Einführung des Labels “EfficientDynamics” erneut auf die große Bühne gehoben.
13 Jahre später steht die BMW Group unmittelbar davor, ein großes und ambitioniertes Ziel zu erreichen, das viele Kritiker noch vor wenigen Jahren als völlig unvereinbar mit den Werten eines großen deutschen Autobauers hielten: Die durchschnittlichen CO2-Emissionen der europäischen Neuwagen-Flotte werden 2020 bei unter 110 Gramm pro Kilometer liegen und damit die Flottenziele der EU erfüllen. Auch 2021 wird die BMW Group die Vorgaben einhalten.
Wie ein Blick auf die Entwicklung seit Beginn des Jahrtausends zeigt, werden die CO2-Emissionen damit innerhalb von zwei Jahrzehnten beinahe halbiert. Den ersten großen Einbruch sahen die Durchschnittswerte in der Zeit von 2006 bis 2008 – nicht zufällig jene Zeitspanne, in der BMW zahlreiche Effizienz-Maßnahmen unter dem Schlagwort EfficientDynamics in Serie brachte. Was damals mit relativ einfachen Features wie Bremsenergie-Rückgewinnung, Start-Stopp-Funktion oder Schaltpunktanzeige sowie einigen Aerodynamik-Maßnahmen begann, hat sich über die Jahre zu einem umfassenden Technik-Paket entwickelt.
Heue wie damals war die Botschaft klar: Effizienz heißt bei BMW nicht, dass der Fahrer auf Dynamik und damit auf Fahrspaß verzichten muss. Maßnahmen wie die inzwischen dritte Generation der Luftklappen-Steuerung, aerodynamisch gestaltete Felgen und konsequente Gewichtsreduzierung stehen der Fahrdynamik nicht ansatzweise im Weg, reduzieren aber in ihrer Gesamtheit spürbar den Verbrauch.
Im Jahr 2020 sind es zahlreiche Plug-in-Hybride und die Einführung des 48-Volt-Bordnetzes bei Volumen-Modellen wie BMW 320d und X3 xDrive20d, die für weitere Einsparungen sorgen. Hinzu kommt der Ausbau des Elektro-Portfolios, wobei der rein elektrische iX3 Ende des Jahres an die Seite von i3 und MINI Cooper SE tritt, bevor 2021 iNext und BMW i4 folgen. Ab 2022 zeigt ein 374 PS starker BMW X5 mit Wasserstoff-Antrieb, dass die Münchner sich auch in Zukunft nicht vor neuen Aufgaben verschließen und dabei stets die markentypische Dynamik im Blick behalten.
Als kleiner Rückblick für unsere Leser: Die ersten BMW-Modelle mit EfficientDynamics-Maßnahmen bewarben die Münchner im Jahr 2008 mit den folgenden Anzeigen, auf denen wir den 5er E60, den 3er E90 und den 1er E87 sehen: