Der Februar 2020 war wohl auf absehbare Zeit der letzte Monat, der noch nicht massiv vom Ausbruch der Corona-Pandemie beeinflusst war. Während ein Blick auf die Absatz-Zahlen der nächsten Monate wohl nur bedingt aussagekräftig ist, besitzen die Februar-Zahlen von BMW Deutschland noch die gleiche Relevanz wie in der Vergangenheit.
Unser Blick auf das interne Baureihen-Ranking zeigt dabei wie schon im Januar einen klaren Sieger: Der BMW 3er G20 / G21 ist der unumstrittene Bestseller auf dem Heimatmarkt. 4.364 Exemplare wurden allein im Februar neu zugelassen, während keine andere Baureihe auch nur annähernd an die 3.000er-Marke herankam.
Schärfster Verfolger der 3er-Reihe ist der BMW 5er G30 / G31, der auch kurz vor seinem Facelift weiter sehr gefragt ist. Die nach bisherigen Planungen ab dem Sommer verfügbare Modellpflege sollte nochmals frischen Wind in die Verkaufszahlen bringen, momentan steht aber hinter allen Verkaufs- und Absatz-Planungen ein riesiges Fragezeichen. Niemand weiß, wann die inzwischen unterbrochene Produktion in Europa fortgesetzt werden kann und welche Anfang des Jahres noch unverrückbar scheinenden Zeitpläne jetzt noch einzuhalten sind.
Als dritte und letzte Baureihe mit über 2.000 Einheiten fuhr der BMW 1er F40 im Februar 2020 auf das interne Bestseller-Podest. Er konnte dabei auch den BMW X1 hinter sich lassen, der genau wie der X3 einen eher schwachen Monat erwischt hatte. Weiterhin erfolgreich läuft die BMW 2er-Reihe, die mit dem CLA-Rivalen 2er Gran Coupé einen weiteren potenziellen Bestseller in ihren Reihen hat.
Weil es an der Spitze schon im Januar ein ganz ähnliches Bild gab, sind natürlich auch die Zahlen für die ersten beiden Monate sehr eindeutig: Der BMW 3er G20 und der dazugehörige 3er Touring G21 stehen unumstritten an der Spitze des internen Verkaufs-Rankings. Unter normalen Umständen wäre die 10.000er-Marke im März locker geknackt worden und auch so könnte die erste Hälfte des Monats dafür gereicht haben, unter den aktuellen Einschränkungen bei Produktion und Auslieferung ist an eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte aber nicht zu denken – was mit Blick auf die enormen Belastungen, die auf die gesamte Gesellschaft zukommen, natürlich völlig nebensächlich ist.