Elektrifizierter Antrieb ist die neue Normalität. Was BMW bereits vor Monaten angekündigt hat, wirkt sich ab 2021 ganz konkret auf die Modellpalette aus. Wie die Münchner offiziell angekündigt haben, werden beginnend mit dem kommenden Jahr Schritt für Schritt bis zu 50 Prozent der “klassischen Antriebsvarianten” entfallen. Gemeint sind damit alle Benziner und Diesel ohne Elektrifizierung.
Die Ergebnisse dieses Umschwungs werden laut BMW ab 2022 voll zur Geltung kommen und eine noch deutlich stärker elektrifizierte Modellpalette zur Folge haben. Zwar wird es auch weiterhin einige Modelle ohne Elektrifizierung geben, aber die konventionell angetriebenen Modelle mit “klassischem Antrieb” ausschließlich per Verbrennungsmotor werden schrittweise zur Minderheit.
Bereits im Jahr 2023 will die BMW Group 25 elektrifizierte Modelle im Angebot haben, wobei mehr als die Hälfte über rein elektrischen Antrieb verfügen sollen. Mindestens 13 Elektroautos bis 2023 sind eine starke Ankündigung, denn offiziell bestätigt sind neben dem BMW i3 und dem MINI Cooper SE bisher lediglich der BMW iX3, der BMW iNext und der BMW i4.
Alle genannten Fahrzeuge kommen innerhalb der nächsten 18 Monate in den Handel – und offenbar plant man in München nicht im geringsten, im Anschluss vom Gas zu gehen. Weitere Elektro-Modelle wie BMW i7 und i5 auf Basis von 7er und 5er sind ebenso geplant wie ein rein elektrischer BMW iX1, außerdem könnte eines Tages auch der 1er F40 als Elektroauto i1 angeboten werden. Welche Pläne die Münchner sonst noch haben, um das Ziel von mindestens 13 Elektroautos bis 2023 zu erreichen, dürfte in den nächsten Monaten klarer werden.
Die logische Konsequenz von immer mehr Elektroautos und Plug-in-Hybriden ist, das im Gegenzug andere Modelle entfallen und aus dem Programm genommen werden. BMW selbst kündigt diesen Wandel wie folgt an:
Auf der Produktseite werden im Übergang zu den weiterentwickelten intelligenten Fahrzeugarchitekturen ab 2021 bis zu 50 Prozent der klassischen Antriebsvarianten entfallen – zugunsten von zusätzlichen elektrifizierten Antrieben. Dort werden die Ergebnisse vor allem in den Jahren nach 2022 voll zur Wirkung kommen.
