Dass Maximilian Günther mit seinem BMW iFE.20 zu den schnellsten Fahrern der Formel E zählt, hat er in dieser Saison schon mehrfach gezeigt. Am Wochenende konnte er nun auch seine Qualitäten im Sim Racing unter Beweis stellen, schließlich wird der echte Motorsport mit Fans an der Strecke gerade in aller Welt durch das Coronavirus massiv ausgebremst.
Im gewissermaßen als virtuelle Ersatz-Veranstaltung ausgetragenen “The Race All-Star Esports Battle” waren neben Sim Racing-Profis auch einige Hochkaräter des “echten” Motorsports am Start: Neben Maximilian Günther fuhren auch Max Verstappen, António Félix da Costa, Juan Pablo Montoya, Felix Rosenqvist, Simon Pagenaud und BMW Team RLL-Fahrer Colton Herta virtuell über den Nürburgring GP-Kurs.
Im Qualifying unter den “echten” Profis mussten sich die BMW-Piloten Maximilian Günther und Colton Herta nur Formel 1-Pilot Max Verstappen geschlagen geben, im Hauptrennen gaben dann aber erwartungsgemäß die Sim Racing Profis den Ton an. Günther und Herta fuhren die meiste Zeit in den Top-10, eher Günther kurz vor Schluss ausschied. Herta fuhr hingegen auf dem zehnten Rang ins Ziel und musste sich unter den “echten” Profis nur Felix Rosenqvist geschlagen geben. Den Sieg holte sich der slovenische Sim-Racer Jernej Simoncic.
Maximilian Günther: “Auch wenn das Event so kurzfristig zustande gekommen ist, war es super organisiert und hat unglaublich viel Spaß gemacht. Vielen Dank dafür an ‚The Race’ und rFactor 2. In der aktuellen Situation, in der weltweit keine echten Rennveranstaltungen stattfinden können, ist das Sim-Racing eine fantastische Gelegenheit für uns alle, trotzdem weiter Rennen zu fahren. Es ist toll, auf diese Weise gegen Fahrer anzutreten, die ich sonst nicht auf der Rennstrecke treffe, und mich gleichzeitig mit den unglaublich schnellen Sim-Racern zu messen, vor deren Leistung ich wirklich größten Respekt habe. Ich denke, wir alle haben den Fans eine super Show geboten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, in nächster Zeit an weiteren solcher Events teilzunehmen.”