Die ersten Sekunden entscheiden nicht nur darüber, wie wir andere Menschen wahrnehmen. Auch im Fall des BMW X5 M F95 sind es vor allem die ersten Sekunden Vollgas, die dem Fahrer viel über den Anspruch und den Charakter des Fahrzeugs verraten. Denn wie unser Tacho-Video zeigt, hat der Launch Control-Start in diesem Fahrzeug nichts mit Normalität, Gelassenheit oder gemütlicher SUV-Atmosphäre zu tun. Stattdessen: Pure Brutalität.
Zur Einordnung sollte man sich die Zahlen kurz auf der Zunge zergehen lassen: Bei der Beschleunigung aus dem Stand lässt der über 2,3 Tonnen schwere X5 M Competition ausnahmslos jeden Serien-BMW hinter sich, der vor 2016 gebaut wurde – das schließt fulminante Performer wie den V10-befeuerten BMW M5 E60 ebenso ein wie alle Varianten seines Nachfolgers der Generation F10, aber auch jeden einzelnen bisher gebauten M3.
Unser kurzes Tacho-Video zeigt zwei Läufe mit voller Beschleunigung aus dem Stand, in beiden Läufen wird nach dem Sprint von 0 auf 100 noch bis circa 150 km/h weiterbeschleunigt. Die Werksangabe für den Sprint von 0 auf 100 sind 3,8 Sekunden, die 200er-Marke ist laut BMW M nach 13,4 Sekunden erreicht. In Verbindung mit dem M Driver’s Package wird die elektronische Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 290 km/h angehoben, wirklich auskosten lassen sich diese Werte aber nur auf der deutschen Autobahn.
Möglich wird die imposante Beschleunigung einerseits durch den 625 PS starken V8-Biturbo und die rasant agierende Achtgang-Automatik, andererseits aber auch durch den hecklastigen Allradantrieb M xDrive. 295 Millimeter breite Reifen vorn und 315 Millimeter breite Reifen an der Hinterachse übertragen die enorme Kraft des BMW X5 M Competition scheinbar mühelos auf den Asphalt und machen die Performance aus dem Stand zu einem echten Spektakel.
Unseren vollständigen Fahrbericht zum BMW X5 M F95 gibt es hier.