Als drittes komplett in Eigenregie entwickeltes i-Modell soll der BMW iNext 2021 für ähnlich viel Wirbel sorgen wie i3 und i8 vor einigen Jahren. Eine ganze Serie neuer Fotos zeigt uns das Elektro-SUV nun bei der Heißland-Erprobung in Südafrika, wo neben großer Hitze auch Staub, permanente Sonneneinstrahlung und unbefestigte Straßen zu den Herausforderungen für die Technik zählen.
Die Erlkönig-Fotos liefern uns trotz starker Tarnung einen relativ klaren Blick auf die Silhouette des Fahrzeugs, die trotz Abmessungen im X5-Format sehr dynamisch wirkt. Betrachtet man die unter der Tarnung erkennbare Fensterlinie, fallen starke Unterschiede zum iNext Concept ins Auge – was auch für einige andere Bereiche wie die nicht mehr so flach gezeichneten Scheinwerfer gilt.
Komplett unter der starken Tarnung verborgen bleibt die Doppel-Niere, die das Front-Design des BMW iNext prägen wird. Glaubt man den Äußerungen von Design-Chef Domagoj Dukec, erhält die Niere auf dem Weg zur Serienreife noch eine starke Überarbeitung, um den iNext klarer als BMW erkennbar zu machen. Einen Hinweis auf das finale Design der neuen i-Niere wird schon nächste Woche der BMW i4 liefern, der auf dem Genfer Salon 2020 in seriennaher Optik stehen wird.
Neben der Erprobung in afrikanischer Hitze und Trockenheit absolviert der BMW iNext auch unzählige Kilometer auf der französischen Teststrecke Miramas, auf der Nürburgring Nordschleife, im äußersten Norden Skandinaviens und im Stop-and-Go-Verkehr diverser Großstädte. Der übliche Test-Zyklus jedes neuen BMW stellt sicher, dass die Technik unter verschiedensten Bedingungen funktioniert und erlaubt es, den Stress eines gewöhnlichen Autolebens in deutlich kürzerer Zeit zu simulieren.
Die Serien-Produktion des BMW iNext beginnt 2021 im Werk Dingolfing, das dafür umfassend aufgewertet wird. Zu den bereits bekannten technischen Eckpunkten des iNext zählen eine Reichweite von bis zu 700 Kilometer und die Fähigkeit, in unter 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. Außerdem soll das Elektro-SUV neue Maßstäbe im Bereich autonomes Fahren setzen, wovon in weiteren Schritten auch alle anderen künftigen BMW-Modelle profitieren werden. So bleibt BMW i der Inkubator für neue Technologien, die sich ausgehend von den besonders innovativen i-Modellen in der gesamten Modellpalette verbreiten.