In einem ungewöhnliche Vergleichstest stellt Throttle House zwei deutsche Kompaktsportler und eine amerikanische Mittelklasse-Limousine mit Elektro-Antrieb gegenüber. Auch wenn nur relativ wenige Autokäufer ernsthaft zwischen BMW M2 Competition, Audi RS 3 und Tesla Model 3 Performance schwanken dürften, erlaubt die Gegenüberstellung einen interessanten Blick auf die je nach Disziplin durchaus vergleichbare Performance der eigentlich kaum vergleichbaren Fahrzeuge.
Verhältnismäßig gewöhnlich ist der Vergleich von BMW M2 Competition und Audi RS 3, auch wenn es selbst hier schon mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten gibt. Während der frontlastige Audi mit Fünfzylinder-Quermotor, Allradantrieb und DKG antritt, geht der BMW mit ausgeglichener Gewichtsverteilung, längs montiertem Reihensechszylinder, manuellem Sechsgang-Getriebe und reinem Hinterradantrieb an den Start.
Völlig unvergleichbar wird das Trio durch das Tesla Model 3 Performance, das sowohl bei den Abmessungen als auch beim Antrieb ganz anderen Regeln folgt. Mit fast 500 PS und Allradantrieb beschleunigt der Tesla in nur 3,4 Sekunden von 0 auf 100 und zeigt der rund 400 PS starken Verbrenner-Konkurrenz dabei deutlich die Rücklichter. Andererseits bedingt der Elektro-Antrieb und vor allem der relativ große Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 75 kWh ein hohes Gewicht von über 1,8 Tonnen.
Klar ist von vornherein, dass der BMW M2 Competition nur dann mit den Rivalen mithalten kann, wenn er in den Kurven erheblich schneller ist. Gerade das Tesla Model 3 Performance spielt auf den Geraden in einer anderen Liga. Klar ist aber auch, dass der M2 dank seiner vielen von M3 und M4 Competition übernommenen Teile genau die richtigen Zutaten an Bord hat, um den Rivalen über eine gesamte Runde die Stirn zu bieten. Was dabei in der Praxis herauskommt, zeigt das Video von Throttle House: