In Vorbereitung auf die Produktion des BMW i4 wird die Sommerpause im Werk München 2020 auf volle 6 Wochen verlängert. Die Schulferien vom 27. Juli bis 7. September sollen auch von den meisten Mitarbeitern des Werks für Urlaub genutzt werden, damit das Werk auf den BMW i4 vorbereitet werden kann.
Das Elektroauto auf 3er-Basis feiert 2021 seinen Marktstart und wird am gleichen Band gebaut wie konventionell angetriebene Fahrzeuge und Plug-in-Hybride. Genau dieser Spagat macht die Unterbrechung der Produktion erforderlich, sichert aber perspektivisch wichtige Flexibilität bei der Reaktionsfähigkeit auf Änderungen bei der Kunden-Nachfrage nach bestimmten Antriebskonzepten.
In seriennaher Form wird der BMW i4 als Concept Car auf dem Genfer Autosalon 2020 debütieren, viel Geduld ist also nicht mehr gefragt. Spannend wird dabei vor allem ein Blick auf die Doppel-Niere, denn das Design des markanten BMW-Erkennungszeichens soll noch einmal grundlegend überarbeitet werden. Das restliche Design ist bereits weitgehend bekannt, aber ohne die verschmolzenen Nieren soll die Front des i4 deutlich BMW-typischer werden.
Der BMW i4 wird im Lauf seines Lebenszyklus in verschiedenen Leistungs- und Reichweiten-Stufen auf den Markt kommen. Den Anfang macht eine Variante mit 600 Kilometern WLTP-Reichweite und 530 PS starkem Antrieb, der das viertürige Coupé bei Bedarf in 4,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen kann. Möglich werden die technischen Eckpunkte des Elektroautos dank der 5. Generation der BMW Akku-Technik, die auch in anderen Modellen wie iX3 und iNext zum Einsatz kommt.