Deutschland-Absatz 2019: BMW lässt Audi erneut hinter sich

News | 8.01.2020 von 0

Mit einem starken Jahr 2019 konnte BMW Deutschland seine Marktanteile auf dem Heimatmarkt erneut ausbauen und beim Absatz auch erneut die Rivalen von Audi hinter …

Mit einem starken Jahr 2019 konnte BMW Deutschland seine Marktanteile auf dem Heimatmarkt erneut ausbauen und beim Absatz auch erneut die Rivalen von Audi hinter sich lassen. Die Ingolstädter sind zwar im weltweiten Rennen seit Jahren weit hinter die Münchner zurückgefallen, behaupten auf dem deutschen Heimatmarkt aber dennoch eine starke Position. Das Jahr 2019 zeigt nun, dass der WLTP-bedingte Erfolg im Vorjahr keine Eintagsfliege war.

Im Dezember konnte BMW noch einmal Gas geben und verkaufte 27.544 Fahrzeuge, das entspricht einer Steigerung um 10,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie stark der Dezember-Wert ist, zeigt ein Vergleich mit der Konkurrenz: Audi kommt im letzten Monat des Jahres nur auf 17.590 Neuzulassungen und auch Mercedes kann bei 24.796 Einheiten nicht mithalten.

Während der deutsche Gesamtmarkt im Gesamtjahr 2019 um 5,0 Prozent auf 3.607.258 Fahrzeuge wuchs und damit den zweithöchsten Wert aller Zeiten – übertroffen nur vom Jahr der Abwrack-Prämie 2009 – erreichte, konnte BMW sogar um 5,4 Prozent wachsen und seine Marktanteile damit wie schon im Vorjahr vergrößern. Die mit Abstand meisten Neuwagen in Deutschland werden als Benziner (59,2%) verkauft, Diesel-Pkw kommen auf einen Anteil von 32,0 Prozent. Hybride stehen inzwischen für 6,6 Prozent der Neuzulassungen, wobei das KBA hierzu auch Fahrzeuge mit 48-Volt-Bordnetz zählt. Elektroautos kommen auf einen Anteil von 1,8 Prozent, der Rest entfällt unter anderem auf Fahrzeuge mit Erdgas- oder Flüssiggasantrieb.

Die Münchner verkauften insgesamt 279.243 Pkw ihrer Kernmarke, hinzu kommen 50.019 MINI. Audi kommt 2019 auf einen Deutschland-Absatz von 267.195 Fahrzeugen. An der Premium-Spitze liegt Mercedes-Benz mit 339.185 Neuzulassungen, in dieser Zahl sind aber auch mehrere tausend Nutzfahrzeuge wie Vito, Sprinter und Citan enthalten. Auch ohne diese Fahrzeuge liegt Mercedes vor der Konkurrenz, der Vorsprung fällt aber deutlich geringer aus als auf den ersten Blick.

(Grafiken & Infos: KBA)

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