Dakar 2020: Peterhansel holt nächsten Tagessieg für X-Raid

Motorsport | 8.01.2020 von 0

Das MINI-Team X-Raid hat am vierten Tag der Rallye Dakar 2020 seinen dritten Tagessieg gefeiert. Nach den Erfolgen von Vaidotas Zala und Carlos Sainz war …

Das MINI-Team X-Raid hat am vierten Tag der Rallye Dakar 2020 seinen dritten Tagessieg gefeiert. Nach den Erfolgen von Vaidotas Zala und Carlos Sainz war es nun Stéphane Peterhansel in seinem MINI John Cooper Works Buggy, der mit seiner Bestzeit ein erstes Lebenszeichen im Kampf um den Gesamtsieg sendet. Nachdem der Franzose in den bisherigen Etappen zwar konstant schnell, aber am Ende des Tages nie ganz vorne dabei war, war seine Zeit von 4 Stunden, 4 Minuten und 34 Sekunden am dritten Tag nicht zu schlagen.

Die starke MINI-Performance unterstreicht das Abschneiden von Carlos Sainz, der seine Führung in der Gesamtwertung mit dem dritten Platz der Tageswertung verteidigen konnte. Sainz war rund siebeneinhalb Minuten langsamer als Peterhansel und musste sich auch Nasser Al-Attiyah geschlagen geben, der mit seinem Toyota nur zweieinhalb Minuten auf “Peter” verlor. Jakub Przygonski und Orlando Terranova fuhren mit ihren MINIs auf den Rängen 8 und 10 ins Ziel.

In der Gesamtwertung ist der Vorsprung von MINI-Pilot Carlos Sainz nach einer Gesamt-Fahrzeit von inzwischen über 14 Stunden auf 3 Minuten und 3 Sekunden geschrumpft, weil Nasser Al-Attiyah in seinem Toyota eine konstant starke Performance zeigt und bisher an keinem Tag unter den Erwartungen blieb. Stéphane Peterhansel folgt mit einem Rückstand von rund elfeinhalb Minuten auf Sainz auf dem dritten Rang, Orlando Terranova folgt auf dem fünften Rang.

Stéphane Peterhansel: “Ich freue mich sehr über den Tagessieg. Heute war unser bester Tag, uns sind nicht viele Fehler unterlaufen und wir haben uns nur kurz verfahren. Einmal mussten wir wegen eines Reifenschadens stoppen. Die letzten 60 Kilometer hatten es in sich: weicher Sand mit großen Steinen und schwieriger Navigation.”

Carlos Sainz: “Die letzten 100 Kilometer waren die schwersten, die ich in meiner Dakar-Karriere absolviert habe. Extrem steinig und der Weg war nur sehr schwer zu finden. So eine Prüfung ohne größere Probleme hinter sich gebracht zu haben, ist wie ein Sieg. Ich bin so froh, im Ziel zu sein.”

Jakub Przygonski: “Wir sind von Platz zwei aus gestartet und hatten nur Carlos vor uns. Das hat sich angefühlt, als würden wir die Prüfung eröffnen. Er fährt mit dem Buggy eine andere Linie als wir. Zu Beginn lagen auf der Strecke so große Steine, dass wir vielleicht etwas zu langsam unterwegs waren. Aber nach zwei Platten war es mir wichtiger im Ziel anzukommen als übermäßig schnell zu sein.”

(Fotos & Infos: X-Raid)

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