Im Rennen um die Premium-Krone auf dem US-Markt geben BMW und Mercedes weiter Vollgas. Auch im November 2019 zeigen die beiden deutschen Autobauer keine Anzeichen von Schwäche und lassen die Verkaufszahlen aus dem Vorjahr klar hinter sich. BMW steigerte sich im vorletzten Monat des Jahres um 10,2 Prozent, Mercedes USA legte um 8,7 Prozent zu.
In absoluten Zahlen verkauften die Münchner dabei 31.213 Premium-Pkw, während Mercedes sogar 33.721 Fahrzeuge verkaufen konnte. Nach elf von zwölf Monaten liefern sich beide ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem BMW vor der letzten und entscheidenden Runde weiterhin die Nase vorn hat: Beim Absatz seit Jahresbeginn steht es 289.080 zu 285.800. Damit ist klar: Das Duell um die amerikanische Premium-Krone 2019 wird im Dezember mit unverminderter Härte weitergehen, denn geschlagen gibt sich hier noch niemand.
Nur in einer Zuschauer-Rolle befindet sich Audi USA. Die Ingolstädter verkauften im November zwar 20.618 Einheiten und steigerten sich dabei um imposante 21 Prozent, aufgrund der kleineren Basis hat sich der Rückstand in absoluten Zahlen aber kaum verändert. Seit Jahresbeginn kommt die VW-Tochter auf einen US-Absatz von 198.261 Einheiten und liegt damit unter dem Vorjahreszeitraum, während BMW (+4,5%) und Mercedes (+0,7%) weiter wachsen.
Beim Blick auf den Absatz der einzelnen BMW-Baureihen sind es weiterhin die X-Modelle, die den Absatz treiben. Im November 2019 kletterte der Absatz der SUV-Modelle um 28,6 Prozent auf 15.199 Einheiten, hinzu kommen rund 2.750 Einheiten der in den USA zu den Pkw gezählten Modelle X1 und X2. Damit steht die siebenköpfige X-Familie für mehr als die Hälfte des Absatzes. Mit Abstand wichtigster Wachstumstreiber ist dabei der BMW X7, der allein im November über 2.700 Kunden fand und seit Jahresbeginn bereits auf über 18.000 Einheiten kommt.