Weil niemand beim Kauf eines Autos alle Anforderungen kennt, die sich in Zukunft ergeben könnten, können BMW ConnectedDrive Kunden schon seit 2014 viele Funktionen nachträglich Freischalten. Über den ConnectedDrive Store können seit fünf Jahren Features wie die Echtzeit-Verkehrsdaten der Real Time Traffic Information (RTTI) erworben werden – dauerhaft oder auch nur für einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise für die Urlaubssaison mit mehr Langstrecken-Fahrten und höherem Bedarf an präziser Verkehrsführung.
Den nächsten Schritt geht BMW mit der Option zum nachträglichen Freischalten von Fahrerassistenzsystemen. Wenn die entsprechende Hardware verbaut ist, können die Kunden bald auch Funktionen wie die aktive Geschwindigkeits-Regelung Active Cruise Control (ACC) mit Stop&Go oder den Fernlicht-Assistent nur dann bezahlen, wenn sie sie wirklich benötigen.
Das Feature ist natürlich auch für Gebrauchtwagen-Kunden interessant, die nicht mehr auf eine optimal zu ihrenn individuellen Wünschen passende Konfiguration durch den Erstkäufer angewiesen sind. In einigen Fällen ist es auch möglich, im Lauf des Lebenszyklus eines Fahrzeugs zusätzliche Funktionen einzuführen, die zum Zeitpunkt des Kaufs noch gar nicht verfügbar waren.
Anders als vor einigen Jahren sind für entsprechende Updates auch längst keine Besuche beim Händler mehr nötig. Schon seit einiger Zeit werden die Navigations-Karten mehrfach im Jahr kostenlos over-the-air aktualisiert, auch andere Remote Software Upgrades geschehen im Hintergrund und ohne aktives Zutun des Kunden.
Perspektivisch ist es auch denkbar, dass einmal bezahlte und damit freigeschaltete Funktionen an den Kunden und nicht an sein aktuelles Fahrzeug gekoppelt werden – damit wäre es sogar möglich, vertraute Features bei jedem Fahrzeugwechsel mitzunehmen und nicht neu erwerben zu müssen.
Übrigens: Wer neue Funktionen besonders günstig ausprobieren will, sollte sich noch bis Ende November gedulden: Vom 26.11. bis 3.12. 2019 feiert BMW ConnectedDrive die Black Week und wird alle Services im Store mit 30 Prozent Rabatt anbieten.
Peter Henrich (Senior Vice President Produktmanagement BMW): “Digitale Technologien und die klassische Automobilentwicklung verschmelzen immer mehr. Das ermöglicht es uns, den Kunden verschiedene Dimensionen von Freude am Fahren zu bieten. Dazu gehören auch immer aktuelle digitale Dienste und die Möglichkeit, sich Funktionen je nach Bedarf zubuchen zu können. Wir haben nun alle neuen BMW Fahrzeuge dazu technologisch befähigt und bauen das Angebot konsequent aus.
Wir können uns langfristig auch vorstellen, digitale Dienste nicht mehr nur ans Fahrzeug zu koppeln, sondern an den Kunden der sie bucht. Unser Ziel ist es, dem Kunden die bestmögliche digitale Erfahrung in seinem BMW zu bieten. Mit digitalen Services on Demand streben wir ein neues Modell an, das dem Kunden weitaus mehr Freiheit und Flexibilität ermöglicht, als das bisher möglich war. Beispielsweise könnte man in Zukunft auch Funktionen wie Remote Engine Start oder das adaptive M Fahrwerk anbieten.”
Jens Thiemer (Senior Vice President Kunde und Markenführung): “Unsere Kunden sollen alle Produkte, digitale Dienste und Dienstleistungen gebündelt als eine nahtlose Erfahrung erleben und sind bei uns schon heute über alle digitalen Kanäle der BMW Group vernetzt – vom Web, über den BMW ConnectedDrive Store oder das Smartphone. Unser Ziel ist es, dass sich der Kunde nicht mehr nach den Gegebenheiten seines Fahrzeugs richten muss, sondern dieses richtet sich nach seinen persönlichen, individuellen Anforderungen.”