Noch vor der offiziellen Vorstellung des BMW M2 CS bekam die Sport Auto die exklusive Gelegenheit, das neue Topmodell der M2-Familie auf dem GP-Kurs des Hockenheimrings zu testen. Das weitestgehend dem späteren Serienstand entsprechende Vorserien-Fahrzeug realisierte dabei eine beeindruckende Rundenzeit von 1:55,8 Minuten, obwohl das Fahrzeug aufgrund zu geringem Kraftstoffstand am Ende der Runde mit einem Leistungsverlust zu kämpfen hatte und dadurch circa 0,5 Sekunden verlor.
Selbst die so beeinträchtigte Rundenzeit muss keinen Vergleich scheuen: Der BMW M2 CS fährt den Hockenheim GP-Kurs in etwa auf Augenhöhe mit dem Audi R8 V10 Spyder Performance und unterbietet selbst ausgewiesene Spaßmacher wie den Porsche 718 Boxster T. Auch andere schnelle Kompakt-Coupés wie Audi TT RS oder die eng mit dem Z4 M40i verwandte Toyota Supra sind satte 3 Sekunden langsamer.
Im Artikel zum Hockenheim-Test von Christian Gebhardt bestätigt die Sport Auto auch viele technische Eckpunkte des BMW M2 CS, die unseren Lesern bereits seit einiger Zeit bekannt sind. Der nochmals verschärfte Kompaktsportler nutzt die Basis des M2 Competition und setzt dieser mit diversen Technik-Komponenten aus den Topmodellen der M4-Familie sowie umfassenden Aerodynamik-Modifikationen die Krone auf.
Der im “normalen” M2 Competition noch auf 410 PS gedrosselte Biturbo-Reihensechszylinder S55 darf im neuen BMW M2 CS mit 450 PS antreten und bekommt es mit einem Gewicht von 1.588 Kilogramm zu tun. Der Top-M2 ist damit leichter als der M2 Competition, aber dennoch kein Leichtbau-Wunder. Den Sprint von 0 auf 100 absolviert der M2 CS in gemessenen 4,1 Sekunden. Den kompletten Vorab-Test der Sport Auto gibt es im aktuellen Heft, das seit letztem Freitag im Handel ist.
Die offizielle Vorstellung des BMW M2 CS mit allen Technik-Details und natürlich zahlreichen Bildern ist für den Herbst 2019 geplant, der Marktstart erfolgt aber erst im Jahr 2020.
(Fotos weißer Prototyp: CarPix | Direkt-Link zum Onboard-Video)